"Dass SPD und CDU nun bejammern, dass es keinen Supermarkt in der Innenstadt gibt, verwundert doch sehr, da beide doch durch die Ausweisung riesiger Verkaufsflächen insbesondere in der Nordstadt an der Tonkuhle einer großen Investion in der Innenstadt jeden Boden entzogen haben", so Dr. Neuhäuser. Den CDU-Vorschlag einer Ansiedlung eines Supermarktes am Kollegienplatz findet er sogar "abwegig": "Man meint, dass die CDU weder überhaupt den Kollegienplatz noch die Kosten von Tiefbaumaßnahmen für Parkgaragen kennt!" Dr. Neuhäuser weist darauf hin, dass der Platz der alten Schnittger-Pavillons weder für einen Supermarkt ausreicht noch irgendein Investor für die Gewinnspannen im Lebensmitteleinzelhandel die immensen Kosten einer Tiefgarage aufwenden werde. "Mag die CDU mal Herrn Muntau anrufen, der an den Kosten der Stellplätze für das Klostercarrée gescheitert ist", so Dr. Neuhäuser, "und wie das städtebaulich aussehen würde, will ich mir lieber gar nicht vorstellen!"
Soweit CDU, SPD und Verwaltung die Existenz der bisherigen Grundschule Süd in Frage stellen, sieht Neuhäuser dies durch ander Motive geprägt an: "Da fletschen doch schon zwei potentielle Investoren nach dem Geländer der Grundschule Süd die Zähne - und die Eltern der Südstadt sollen dann ihre Kinder an die Breite Straße karren!" Und weiter: "Familienfreundlichkeit sieht anders aus!" Aus Sicht Neuhäusers würde sich ein alleiniger Schulstandort an der Breiten Straße auch sonst nicht anbieten: "Weder verkehrlich noch von den Einzugsbereichen her erscheint eine Zusammenlegung dort sinnvoll!" Aber bei dem Projekt eines Mehrgenerationenhauses stimmt Neuhäuser der CDU vom Grundsatz her zu und sieht dies als sinnvolle Maßnahme an.
"Aber doch bitte nicht in einem denkmalgeschützen Schulgebäude der Grundschule Süd mit seinen hohen Räumen und den doch sehr beschränkten Umbaumöglichkeiten - vielleicht sollte die CDU sich dies mal bei einem Ortstermin in den Gebäuden selbst klar machen", so Dr. Neuhäuser abschließend in einer Pressemeldung.Foto: ste