RINTELN (ste). Der Wasser-Sport-Verein Rinteln (WSV) begann sein Fahrtenprogramm auf der Elbe. Zwar hatten die Ruderer vom Doktorsee ihre ersten Ausfahrten bereits in der ersten Woche des neuen Jahres, jedoch finden nach dem traditionellen Anrudern die längeren Touren erst ab der etwas wärmeren Jahreszeit statt. 24 Ruderer/-innen des WSV Rinteln und aus befreundeten Vereinen starteten zur ersten größeren Wanderfahrt auf der Elbe von der Lutherstadt Wittenberg bis nach Tangermünde. 177 Kilometer standen auf dem Programm. Und Wanderruderwart Friedrich-Wilhelm Hoppe hatte noch ein umfangreiches Rahmenprogramm geplant, das mit einer Stadtführung in Dessau begann. Der zweite Tag startete für die Gruppe sehr früh beim Ruder-Club in Wittenberg bis zum Zielort in Roßlau. Bestes Wetter und zum Teil unberührte Natur kennzeichnete die Etappe.
Der nächste Rudertag hatte als Ziel das 51 Kilometer entfernte Bootshaus in Schönebeck. Mehrere Gierseilfähren galt es bis dahin zu passieren.
Am dritten Tag passierten die Ruderer die interessante Flussstrecke durch die Landeshauptstadt Magdeburg, wobei die Steuerleute durch die verengte Fahrrinne und die starken Strömung am Domfelsen so richtig gefordert wurden. Mit dem Erreichen der neuen Elbüberquerung des Mittellandkanals über die Elbe - hier hatte übrigens das WSV-Mitglied und heutige Direktor des Wasser-Schifffahrt-Verbandes Ost, Thomas Menzel, die jahrelange Bauaufsicht geführt - wollte man in Hohenwarthe zur Mittagsrast anlegen, jedoch waren die Schwimmstege noch nicht im Wasser und auf Anraten des Landdienstes entschloss sich die Rudergruppe bis zum Tagesziel beim Kanuclub Rogätz durchzurudern. Die letzte Etappe ging dann bis Tangermünde und die nächste Fahrt stand schon auf dem Terminplan: Ende Mai bis Anfang Juni die "Große Oderwanderfahrt" von Ratzdorf bis an die Ostsee mit insgesamt 278 Kilometern. Weitere Fahrten wie auch Informationen findet man auf der Homepage des WSV Rinteln unter www.wsv-rinteln.de.Foto: privat