1. Schaumburger Feuerwehrleute sechs Tage im Einsatz gegen das Hochwasser

    Einsatz erfolgreich abgeschlossen / Kraftakt: Einsatzkräfte pumpen bis zu 25 000 Liter Wasser pro Minute ab

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    Sie konnten dabei den Einsatzabschnitt Cracau sichern und das Hochwasser in dem Gebiet bekämpfen. Zeitweise wurden bis zu 25.000 Liter pro Minute aus dem Wohngebiet gepumpt. Durch diese große Leistung konnten die Schaumburger Helfer die Turmschanzenstraße und Brück Straße leerpumpen und so für die Anwohner wieder passierbar machen. Die Motivation der Einsatzkräfte war unter anderem aufgrund der hohen Hilfsbereitschaft und Anerkennung durch die Magdeburger Bürger riesig. Am Mittwochabend kam die Information, die Lage sei soweit stabil, dass die Schaumburger Bereitschaft herausgelöst werde und am Donnerstagmorgen den Heimweg antreten könne. Der Einsatzabschnitt, den die Schaumburger am Montag von der Berufsfeuerwehr Neumünster übernommen hatten, war der einzige Abschnitt, der nicht durch eine Berufsfeuerwehr geführt wurde.

    Dies lag sicherlich auch daran, dass Joachim Muth, Bereitschaftsführer der Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord, in den ersten beiden Einsatztagen mit überlegten Entscheidungen die Gesamteinsatzleitung überzeugt hatte.

    Die Schaumburger Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd, die zeitweise auch schon eine Alarmierung in das Einsatzgebiet Lüneburg hatte, wurde nach Aussage von Feuerwehr-Pressesprecher Jens Thürnau nicht in Marsch gesetzt, da aufgrund eines Koordinationsproblems im Bereich der Polizeidirektionen Lüneburg ein Fehler passiert war. In einem Katastrophenfall kann der Katastrophenstab Unterstützung über die jeweiligen Polizeidirektionen anfordern. In den Direktionen, so Thürnau, wird dann entschieden, welcher Landkreis wie viele Bereitschaften dafür stellt. Der jeweilige Landkreis legt dann fest, welche Bereitschaft in den Einsatz geht.

    Er hat sich dabei aber an die Anforderung zu halten und kann nicht selbständig beide Bereitschaften schicken. Im Landkreis Schaumburg ist es so geregelt, dass die beiden Bereitschaften Nord und Süd abwechselnd in den Einsatz gehen. Die Kreisbereitschaft Süd war 2007 beim Hochwassereinsatz in Hildesheim tätig, somit war bei diesem Einsatz die Kreisbereitschaft Nord gefordert. Foto: privat

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