LANDKREIS (bb). Der VfL Bückeburg hat das Klassenziel erreicht und sich in der Oberliga Niedersachsen behauptet. Der am zweithöchsten spielende Schaumburger Fußball-Verein FC Stadthagen rutschte allerdings aus der Landesliga heraus und wird in der kommenden Serie in der Bezirksliga an den Neuaufbau gehen. Der TSV Exten rettete sich im Schluss-Spurt vor der Relegation und behauptete sich dank der Hilfe des Lokalrivalen aus Rinteln in der Bezirksliga.
Die Bückeburger können zufrieden auf die Serie zurückblicken. Die Bewältigung einer Oberliga-Saison ist jedes Mal aufs Neue ein Kraftakt in Konkurrenz zu Vereinen, die weit mehr in ihren Kader investieren. Immer wieder verhoben sich Clubs zuletzt finanziell im Kampf um gute Platzierungen. Nicht so der solide wirtschaftende VfL Bückeburg. Trotz des langfristigen Ausfalls von Leistungsträgern erarbeitete sich das Team um Trainer Timo Nottebrock nicht zuletzt aufgrund der mannschaftlichen Geschlossenheit den Klassenerhalt.
Die Stadthäger erreichten dieses Ziel in der Landesliga nicht. Ein beachtliches spielerisches Potential bescheinigten Beobachter der Mannschaft immer wieder. Zwischenzeitlich gelangen auch ordentliche Platzierungen. Das Team leistete sich jedoch auch herbe Pleiten, war letztlich nicht stabil und konstant genug um die Klasse zu halten.
Dass der TSV Hagenburg und der SV Obernkirchen große Probleme bekommen würden, um in der Bezirksliga zu bestehen, zeichnete sich schnell ab. Relativ weit abgeschlagen treten beide Mannschaften nun den Abstieg in die Kreisliga an. Der TSV Exten drehte zum Saisonabschluss mächtig auf und musste trotzdem bis zur letzten Minute zittern. Es drohte die "Ehrenrunde" durch die Relegation. Die Extener leisteten sich zum Abschluss eine deutliche Niederlage gegen die SG Hameln. Hilfe kam ausgerechnet vom Lokalrivalen SC Rinteln. Rinteln setzte sich gegen Extens Konkurrent Leveste knapp mit 3:2 durch. So quält sich nun Leveste durch die Relegation.
Rinteln, Niedernwöhren, Nienstädt und Evesen behaupteten sich ohne größere Probleme in der Bezirksliga. Ins Aufstiegsrennen eingreifen konnte allerdings keiner dieser Clubs. Bemerkenswert ist sicherlich die Leistung des Niedernwöhrener Teams, als Aufsteiger schloss die Mannschaft auf Rang sechs ab.
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