RODENBERG (al). Die Jugendwehren in der Samtgemeinde Rodenberg halten fest zusammen. Kann eine Gruppe ihre Mannschaft aus personellen Gründen nicht komplettieren, helfen die Nachbarn aus. So können alle Heranwachsenden mitmachen.
Beim diesjährigen Samtgemeindewettbewerb waren deshalb auch alle zwölf Nachwuchswehren vertreten. So bildeten Hülseder, Schmarrier und Messenkämper Jugendliche die Gruppe "Hüschmes"; die Reinsdorfer verstärkten sich mit Freunden aus Apelern; Aktive aus Altenhagen II arbeiten schon seit längerer Zeit mit jungen Lauenauern zusammen. "Toll, wie ihr das macht" lobte Frank Prietzel vom Kreisfeuerwehrverband, "in anderen Samtgemeinden ist das leider nicht immer so". Dort müssten Gruppen mangels Masse auch absagen. Mit 1413 Punkten verteidigte die Jugendfeuerwehr Rodenberg den wiederholt errungenen Sieg. Die zweite Mannschaft führte die Wertung an vor Rodenberg I, Lauenau, und Reinsdorf. Pech hatten die Feggendorfer als letzte angetretene Mannschaft: Sie mussten im strömenden Regen die sportlichen und feuerwehrtechnischen Aufgaben erfüllen. Trotz des Handicaps eroberten sie sich den fünften Platz. Einen Achtungserfolg landete die Gruppe Lauenau/Altenhagen II. Zwar fanden sie sich "nur" auf dem zehnten Rang wieder, wurden aber als Gruppe mit dem jüngsten Durchschnittsalter ausgezeichnet. Dass mit den Rodenbergern nur eine Mannschaft die Grenze von 1400 Punkten überschreiten konnte, stieß bei einigen Verantwortlichen auf besondere Aufmerksamkeit: Für ein gutes Abschneiden auf Kreis- oder Bezirksebene sei das zu wenig. glaubt zum Beispiel Lauenaus Jugendwartin Anja Falius, die mit ihren Helfern sowie denen aus Altenhagen II den Wettbewerbstag organisiert hatte. Da müssten sich schon bis zu 1435 Punkte summieren. Die Pressesprecherin der Samtgemeindejugendwehren, Anne-Jana Eckert, bilanzierte dennoch ein rundum gelungenes Turnier. Auch das Wertungsteam von Feuerwehrleuten aus Sachsenhagen, Bad Nenndorf und Lindhorst habe "einen guten Ablauf" bescheinigt. Samtgemeinde-Jugendwart Bernd Isensee richtete indes einen Dank an die Lauenauer DLRG, an den SV Victoria sowie an einen direkt benachbarten Discounter. Sie alle hätten Verständnis gezeigt, dass wegen der rund 150 jungen Akteure rund um die Lauenauer Feuerwache die Zufahrt gesperrt werden musste. Foto: al