1. Für die Konföderation der Kirche

    Die Synode spricht sich für weitere Zusammenarbeit in Niedersachsen aus

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    LANDKREIS (ih). Eine schlankere Struktur und ein stärkeres Auftreten gegenüber den anderen: So soll die Konförderation der evangelischen Kirchen in Niedersachsen ab 2015 aussehen.

    Die Synode der Landeskirche Schaumburg-Lippe hat sich auf ihrer Frühjahrstagung deutlich dafür ausgesprochen, weiterhin in der Konföderation zusammenzuarbeiten. "Wir sind abhängig von einer guten Zusammenarbeit mit den anderen Landeskirchen", sagte Dr. Karl-Hinrich Manzke bereits in seinem Bischofsbericht.

    Ab 2015 könnte die der Rat der Konföderation alleiniges Sprachorgan der Kirchen gegenüber dem Land, der Landesregierung, dem und Landtag und den übrigen Landeseinrichtungen werden.

    Die Geschäftsstelle der Konföderation bliebe bestehen. Das gesetzgebende Organ der Konföderation, die Synode, hingegen fiele ersatzlos weg. Die Synoden der Landeskirchen müssten diese Aufgabe dann übernehmen. Damit käme deutlich mehr Arbeit auf die Synodalen in den Landeskirchen sowie die Rechtsabteilung des Landeskirchenamtes zu. Einem neuen Konföderationsvertrag würde eine Präambel vorangestellt, in er unter anderem das Bestreben, die Zusammenarbeit so zu gestalten, dass ein Zusammenwachsen zu einer Evangelischen Kirche in Niedersachsen möglich bliebe.

    An dieser Stelle stand die Konföderation bereits vor dem Aus. Die kleineren Landeskirchen hatten sich vor vier Jahren dagegen ausgesprochen. Seitdem überlegt die Konföderation, wie ihre Zusammenarbeit aussehen kann. Die Landeskirche Hannover prüft, ob sie den Vertrag kündigt.

    Foto:privat

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