1. Die Feuerwehr braucht neue Helme

    Ausschuss besichtigt Hubrettungsbühne / Stadthäger Feuerwehrleute trainieren Einsatz auf der Hubrettungsbühne

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    Die Hubrettungsbühne könne "alles, was die Drehleiter konnte, nur noch besser", so Pflugradt bei der Sitzung am Feuerwehrhaus. Mit dem Gelenk-Arm sei das Fahrzeug deutlich flexibler, der Korb könne etwa auch direkt an einen Balkon heran oder hinter einen Giebel dirigiert werden. Mit seiner größeren Traglast erlaube es der Korb auch zusätzlich Notarzt oder Rettungshelfer aufzunehmen. So könnten diese vor Ort oder bereits während der Korbfahrt Verletzte behandeln.

    Seitdem das Fahrzeug im Dezember nach Stadthagen geholt worden sei, hätten die Stadthäger Feuerwehrleute praktisch jeden Tag darauf trainiert, erklärte Pflugradt. Der Schulungsaufwand sei deutlich höher als bei der Drehleiter. Dies hänge damit zusammen, dass der Gelenk-Arm auch vom Korb aus gesteuert werden könne und in vielen Situationen müsse.

    Deshalb gelte es, auch etwa alle Atemschutzgeräte-Träger als potentielle Korb-Besatzungsmitglieder auszubilden. Mittlerweile sei das neue Fahrzeug in Dienst gestellt und in etlichen Einsätzen erprobt.

    Zusätzlich zur Hubrettungsbühne wurde ein Mehrzweckfahrzeug beschafft. Hier sei ein echtes "Schnäppchen" gelungen so Pflugradt. Für rund 66 000 Euro habe man ein hochwertiges Fahrzeug bekommen, für dessen Kauf ursprünglich rund 150 000 Euro angesetzt worden seien. Anschließend stellte Pflugradt die neu beschafften Jacken vor, welche die Atemschutzgeräte-Träger bei Innenangriffen besser schützen sollen, als die bisher eingesetzten. Auch für die Helme habe die EU eine neue Norm erlassen. Eine erste Stichprobe habe ergeben, dass deshalb zahlreiche Helme neu beschafft werden müssten. Dies könne allerdings schrittweise erfolgen.

    Foto: bb

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