1. Dauerthema "Schranke Dauestraße"

    CDU schlägt nach Gesprächen mit Anwohnern einen Kompromiss vor / Alternativen zur Verkehrsberuhigung

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    RINTELN (ste). Die CDU Stadtratsfraktion vertrat bislang immer eine harte Meinung zur "Schranke Dauestraße". Im Ortsrat und im Stadtrat sprach sich die CDU dafür aus, dass die Schranke probeweise geöffnet wird mit dem Ziel, sie ganz abzuschaffen. Jetzt führte die Stadtratsfraktion Gespräche mit Anliegern der Dauestraße und Drift und sie signalisierten Kompromissbereitschaft.

    Die CDU-Ratsfraktion formulierte aus dem Konsens der Gespräche einen Antrag an die Stadtverwaltung. Sie bittet die Verwaltung zeitnah, Alternativen zu der Schranke "Dauestraße" zur Verkehrsberuhigung im Bereich Dauestraße/Drift zu ermitteln. Fraktionsvorsitzender Thorsten Kretzer formuliert in seinem Antrag, dass aus Sicht der Anwohner insbesondere der Busverkehr zu erheblichen Lärmbelästigungen führe. Am Tage würden etwa 80 Busse die Drift durchqueren. Dies führe nicht nur zu Lärmbelästigungen, sondern auch zu Schäden an der Bausubstanz der Häuser sowie des Straßenbelages.

    Die Verwaltung soll nun prüfen, ob der Busverkehr im Bereich Dauestraße/Drift merklich zu reduzieren ist und ob eine Verlegung der Bushaltestellen außerhalb der Drift, beispielsweise an der Hartler Straße, denkbar wäre? Und die Drift soll weiter entlastet werden. Grundsätzlich wünscht sich die CDU-Fraktion (mit einigen Ausnahmen) eine Sperrung für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen. Vorstellen könne man sich auch verkehrsberuhigende Maßnahmen wie Fahrbahnverengungen, Kissen und Geschwindigkeitsreduzierungen.

    Kretzer: "Die Schranke in der Dauestraße ist bekanntermaßen hoch umstritten und führt dazu, dass auch

    Anwohner anderer Straßenzüge im Wege der Gleichbehandlung Schranken für ihren Bereich fordern. Aus diesem Grunde sollte aus Sicht der CDU-Fraktion eine Kompromisslösung - wie ja auch von den Vertretern in den Raum gestellt - gefunden werden, die dem Interesse aller Beteiligten gerecht wird!" Foto: ste

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an