1. Wird der Pfingstbaum zu einem Maibaum?

    Die "Lauenauer Runde" will die Tradition ändern

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    LAUENAU (al). Auf dem besonders an Werktagen stark frequentierten Lauenauer Marktplatz müssen Autofahrer auf mindestens eine Stellfläche bis auf weiteres verzichten. Den kleinen Bereich beansprucht der Pfingstbaum des Fleckens. Soeben hat ihn die "Lauenauer Runde" errichten lassen.

    Der hohe Stamm mit seinem von bunten Bändern dekorierten Kranz ist bereits seit einigen Jahren zum Blickfang geworden. Während aber früher meist nur wenige Zuschauer die Montage verfolgten, drängelte sich diesmal etliches Publikum, als die Turnerkapelle des TSV Germania die ersten Takte erklingen ließ.

    Vielleicht lag es an dieser großen Zuschauerkulisse: Es dauerte eine ganze Weile, bis das zentnerschwere Monstrum sicher in die vorgesehene Bodenhülse versenkt werden konnte: Lange Zeit hing die Last in Schieflage am Haken des großen Krans der Rodenberger Dachdeckerei Hartmann.

    Der Vorsitzende der "Lauenauer Runde", Klaus Kühl, dankte dem Unternehmen ebenso für die Unterstützung wie den Musikern und besonders dem Bauteam der "Runde", das den Aufbau besorgte. Außerdem verwahren die rührigen Helfer den langen Stamm während der Winterpause und pflegen ihn sorgfältig.

    Möglicherweise aber wird aus dem Pfingstbaum schon im kommenden Jahr ein richtiger Maibaum.

    Kühl hat öffentlich vorgeschlagen, das sehenswerte Stück bereits am Vorabend des 1. Mai zu errichten.

    Aber das muss erst noch gemeinsam mit der Feuerwehr erörtert werden, die an diesem Tag stets zum "Tanz in den Mai" einlädt.

    Ein solcher zünftiger Auftakt könnte der ersten langen Mai-Nacht bestimmt zum Vorteil sein. Foto: al

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