1. Schilder werten Denkmäler auf

    Projekt zur Restaurierung der Gedenkstätten muss verschoben werden

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    STADTHAGEN (jl). Den Ostwall mit seinen zahlreichen Gedenkstätten verschönern: Dieses Ziel hat sich der Verkehrsverein vor einiger Zeit gesetzt. Nun haben Mitarbeiter des Baubetriebshofes neue Hinweisschilder an zwei Denkmälern angebracht – am Jahn-Denkmal in der Nähe der Schule am Schlosspark und an dem Kunstwerk am nördlichen Ende des Ostwalls. Jenes erinnert an die Wiedervereinigung. Eigentlich sollte gleichzeitig mit dem Anbringen der Hinweisschilder ein Projekt der Berufsbildenden Schulen Stadthagen beginnen. Da der zuständige Lehrer aber kurzfristig erkrankt war, muss das Unterfangen verschoben werden. Ein Nachholtermin soll sobald wie möglich stattfinden. Die Schüler hatten sich dazu bereit erklärt, die Obelisken "Friedenseiche" und "Kaiserreich" sowie das Mahnmal für die Opfer der Nazidiktatur zu restaurieren. Wie Pressesprecherin Bettina Burger erklärte, müssten Fugen erneuert und Risse gekittet werden. Beide Denkmäler stehen etwa in Höhe der Seniorenwohnanlage.

    Der Stadthäger Verkehrsverein hatte die Stadtverwaltung gebeten, die Denkmäler aufzuwerten. Den Impuls dazu lieferte Vereinsmitglied Rosemarie Böger. Damals bedauerte sie: "Am Ostwall stehen die meisten Denkmäler, nur kaum einer schaut hin." Einige der Ziele sind bereits umgesetzt worden. Unter anderem wurde der Gedenkstein von Heinrich Brunstermann, Gründer des Verschönerungsverein in Stadthagen im Jahre 1899 (heutiger Verkehrsverein), aus seiner eher versteckten Ecke näher an den Weg gerückt. Für die Verschönerung des Ostwalls spendete der Verkehrsverein der Verwaltung 1000 Euro. Vorsitzender Günther Bartels lobte das Engagement der zahlreichen fleißigen Helfer. Das Miteinander von Verwaltung und Bürgern stellte Bürgermeister Bernd Hellmann heraus. Es sei wichtig, Hand in Hand zu arbeiten. Foto: jl

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an