1. Drei Männer, Braukunst und ein großes Hoffest

    Meierhöfer Hoffest am 18. Mai / Traditionen treu bleiben VEHLEN (wa). Echte Kumpels mit gutem Geschmack und einer gemeinsamen Leidenschaft: Auf dem Hof der wohlmöglich kleinsten Brauerei Norddeutschlands wird sich am Sonnabend, dem 18. Mai mal wieder ordentlich zugeprostet. Zum 14. Mal veranstaltet das Brauerei-Dreigestirn Holger Meier, Thorsten Pöhler und Dirk Quegwer von 11 bis 18 Uhr das beliebte Meierhöfer Hoffest.

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    Was sonst für die drei Männer eher eine Freizeitbeschäftigung ist, entpuppt sich beim Meierhöfer Hoffest als echter Fulltime-Job. Rund 2.000 Besucher waren im letzten Jahr auf dem Gelände unterwegs. Nicht nur aus Schaumburg, sogar aus Nienburg und Minden kommen die Gäste. "Es gibt Leute, die bringen abends schon ihr Fahrrad hier her", erzählt Quegwer. Trotzdem: der alte Charme eines großen Familienfestes hat sich seit den Anfängen im Jahr 2000 bewahrt. Musik gibt es keine und das hat seinen Grund: "Unsere Besucher wollen das so", sagt Hofbesitzer Holger Meier. Es geht um gute Gespräche bei Bier und Köstlichkeiten. "Die Leute mögen das Ambiente hier." Auch beim Essen sehen es die Meierhöfer-Fans traditionell. Didi Wagenknecht schwingt wie gewohnt seine Pfanne. Die Brezelfreunde aus Barrigsen versorgen die Gäste mittels ihres fahrbaren Lehmbackofens mit Brezeln und ganz neu: Meierhöfer-Bierbrötchen mit Leberkäs. Kurt Sander dreht die Würstchen mit seiner selbst konstruierten Bratwurstmaschine rundherum heiß und gleichmäßig braun. Für die Kinder gibt es dieses Mal eine separate Theke. Für ihre Unterhaltung sorgt Conny Bischof mit Baumklettern in den Hof-Kastanien, Spiel-Aktionen und einem Puppentheater. Schminken lassen können sich die kleinen Racker von Rosalie Stegemann. Julia Duvendack reist mit ihren Ponys an, die gestreichelt und geritten werden können. Und wer Lust und Laune hat, kann die 65 Quadratmeter große Brauerei besichtigen. Das Meierhöfer Bier gibt es hell, dunkel, als Bernsteinweizen und Weizenmischgetränk "Sunrise" in der Sorte Blutorange. "Wir wollen uns bewusst von dem ganzen Einheitsbrei abheben", sagt Hobby-Brauer Holger Meier. Bereits vor 20 Jahren ist die kleine Hausbrauerei entstanden, die von Meier, Quegwer und Pöhler nebenberuflich betrieben wird. Da stehe man schon manchmal nachts um 1 Uhr in der Brauerei, weil es ein Hobby ist, sagt Pöhler.

    Übrigens: Parkmöglichkeiten für die Gäste des Hoffestes befinden sich direkt neben dem Hof auf dem ehemaligen Restaurant-Parkplatz und der daneben liegenden Wiese. Eventuell wird der Parkplatz am Ex-Herz Ass nutzbar sein. Dies ist am Veranstaltungstag entsprechend ausgeschildert. Foto: wa

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