RINTELN (ste). Die gute Nachricht ist: "Das Sportabzeichen wird künftig leichter zu bekommen sein!" Die schlechte Nachricht: "Einige der Disziplinen sind nicht gut durchdacht!" Das ist auf den kurzen Nenner gebracht die Veränderung in der Sportabzeichenabnahme. So wird es künftig eine Dreiteilung der Sportabzeichen in Bronze, Silber und Gold geben und die entsprechenden Leistungen sind nicht nur nach dem Alter der Absolventen, sondern auch nach den drei Edelmetallen gestaffelt. Das frühere Sportabzeichen orientierte sich dabei im Mittelfeld an den Silberleistungen, heute kann man auch mit weniger Kondition, Kraft, Schnelligkeit und Koordination ein Sportabzeichen in Bronze bekommen. Damit versprechen sich auch Michael Henkel und Uwe Sievert von der DLRG einen Anstieg der Absolventenzahlen, insbesondere bei den Familiensportabzeichen. Wer allerdings auf die Idee von Zonenweitsprung, Seilspringen im Doppel- oder Kreuzdurchschlag oder gar Schwebebalken in 1,20 Meter Höhe für Frauen ab 70 Jahren gekommen ist, blieb auch den beiden erfahrenen Sportabzeichennehmern schleierhaft und sorgte für Heiterkeit bei der Sportabzeichenvergabe der DLRG. Immerhin 40 Einzelabnahmen und drei Familiensportabzeichen (für die Familien Grüger, Hohmeier und Geller) wurden vergeben. Bei den meisten Absolventen handelte es sich um "Wiederholungstäter", einige Neue waren jedoch auch dabei. An besonderen Abzeichen konnten die beiden Prüfer an Moritz Korff das Europa-Sportabzeichen vergeben. Die höchsten Wiederholungen im Jugendbereich hatten Marius Weichert (Gold 8) und Milena Grüger (Gold 9).
Als "Alte Hasen" in Sachen Sportabzeichen erhielten Petra Geller (Gold 13), Hannelore Hartwig-Ader und Jörg Balsmeyer (Gold 15) sowie Michael Henkel das Abzeichen "Gold 18".
Die diesjährige Abzeichenabnahme startet am 13. Mai und findet dann immer montags ab 18 Uhr auf dem Sportplatz Burgfeldsweide statt. Foto: ste