1. Infanterieregiment Graf Wilhelm probt für Feldlager

    Zum ersten Mal wird die Kanone von vier Haflingern gezogen

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    WÖLPINGHAUSEN (gi). Das Infanterieregiment Graf Wilhelm hatte am 1. Mai seinen großen Tag. Es wurde für das "Bückeburger Feldlager auf Schloss Baum" vom 5. bis 7. Juli geprobt. Von der Grüne Mitte ging es zum Wilhelmsturm. Das Besondere daran: Zum ersten Mal wurden vor den Nachbau einer historischen Kanone aus dem Jahr 1759 (mehrere stehen im Innenhof von Schloss Bückeburg) vier Haflinger gespannt. Sie gehören, wie die Kanone, Walter Meier aus Raderhorst (liegt bei Wiedensahl), der selbst auch Mitglied im Infanterieregiment ist.

    Es brauchte etwas Zeit, bis alles ordentlich für den Abmarsch zusammengestellt war. Graf Wilhelm wurde begleitet vom schwarzen Reiter, Gräfin Bentinck (es heißt, sie sei die Geliebte von Graf Wilhelm gewesen) und einer Bürgerlichen. Die Sicherung des Grafen lag in den Händen eines Bückeburger Jägers. Weiter gehörten dazu acht Infanteristen, drei Artilleristen, ein Helfer, sechs Marketenderinnen und vier Kinder.

    Am Wilhelmsturm angekommen wurde aus der Sechs-Pfünder-Kanone und einem Falconett zur Freude der Besucher jeweils drei Mal Salut geschossen. Unter drei Salutschüssen aus den Gewehren von acht Infanteristen ist dann die Schaumburg-lippische Fahne gehisst worden. Fazit: Die Generalprobe für das Feldlager ist gelungen. Foto: gi

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