HASTE (ha). Am drittletzten Spieltag der laufenden Saison hat Oberligist SG Hohnhorst-Haste eine schwere Auswärtsaufgabe auf der Agenda. Es geht zur HSG Nienburg und damit zu einem Gegner, der nichts herschenken wird.
Aktuell könnte die Leistungskurve der Kontrahenten unterschiedlicher nicht sein. Die von Olaf Kahl trainierte SG hat seit Erreichen des Klassenerhaltes kontinuierlich in ihrer Leistung nachgelassen.
Fünf Niederlagen in Folge kennzeichnen den Weg nach unten. Am vergangenen Wochenende waren die Hoffnungen auf eine Steigerung groß, doch gegen die HG Rosdorf-Grone gab es einen weiteren Tiefpunkt.
Bei der 22:37-Heimniederlage präsentierte sich die Mannschaft desolat. Keine Motivation, demzufolge fehlte die Körperspannung, nichts funktionierte. Schon gar nicht im Angriff, der wie in den Vorwochen eher harmlos daherkam. Das die lange Saison ihren Tribut fordert kann irgendwann nicht mehr als Begründung für diese Leistungen herhalten.
Denn der Gastgeber stellt sich genau anders herum dar. Nienburg gewann beim MTV Großenheidorn 34:25 und zeigte, dass ein Spiel auch in den letzten 15 Minuten noch gedreht werden kann.
Der HSG gelang es, eine Schwächephase des Gegners zu nutzen und gleichzeitig die eigene Fehlerquote zu senken. Am Ende stand ein deutlicher Auswärtssieg.
In Nienburg muss sich die SG steigern, oder es droht die sechste Pleite in Folge. Der Gastgeber strebt vor eigenem Publikum den vierten Sieg in Folge an. Für die SG heisst es kämpfen oder ein weiteres Debakel droht. Das Spiel beginnt um 19.30 Uhr.