WIEDENSAHL (wtz). Während der jüngsten Versammlung des Wasser- und Bodenverbandes Wiedensahl hat sich Ralph Dunger als neuer Vorsteher des Verbandes vorgestellt. Der 62-jährige Gewässerbauingenieur wurde bereits rund drei Monate zuvor von den Ausschussmitgliedern des Verbandes in das Amt gewählt und tritt die Nachfolge von Jürgen Ronnenberg an.
Nach Adolf Peeck (1968 bis 1993), Heinrich Peeck-Ruge (1993 bis 1998) und Jürgen Ronnenberg (1998 bis 2013) ist Ralph Dunger der vierte Vorsteher dieser Körperschaft, die in fünf Jahren ihr 50jähriges Bestehen feiern wird. Mitglied des Verbandes sind alle Eigentümer von Grundflächen in der Gemarkung Wiedensahl. Aktuell zählt man rund 450 Personen mit insgesamt fast 1.200 Hektar Fläche.
Zu den Hauptaufgaben des Verbandes zählen der Rückschnitt von Anpflanzungen, die regelmäßige Räumung des über 70 Kilometer langen Grabennetzes und der Wegebau. Oberste Priorität, so Jürgen Ronnenberg in seinem Rückblick, habe bei ihm stets die Räumung der Gräben gehabt. Das Wasser müsse immer kontrolliert abfließen können. Dies war auch Ende August 2010 der Fall als über 100 Litern Regen pro Quadratmeter an einem Tag niedergingen. Es gab keine Überschwemmungen.
Ralph Dunger übernimmt von Jürgen Ronnenberg, der sich während der Versammlung über viele Lobes- und Dankesworte freuen konnte, ein gut bestelltes Feld.
Der Verband ist gut aufgestellt, verfügt über einen soliden Bestand an Maschinen und auch über die nötigen finanziellen Rücklagen. Nur wer solche Rücklagen habe, könne auf Dauer gut arbeiten und seinen Aufgaben nachkommen, versicherte Jürgen Ronnenberg. Foto: wtz