APELERN (al). Die Apelerner Feuerwehr hat gemeindeübergreifend noch mehr Aufgaben übernommen. Sie stellt den "Gerätewagennachschub" bei größeren Einsätzen und für andere Wehren sicher. "Wir wollen aber nicht stöhnen", betonte Ortsbrandmeister Andreas Kölle, "wir haben gewusst, dass mehr Arbeit auf uns zukommt".
Viel Arbeit wartet auch auf die Verantwortlichen für den Nachwuchs. Die Zahl von zehn Jugendlichen soll erhöht werden. Die Kindergruppe "Löschbande" zählt allein zwei Dutzend Mädchen und Jungen, die auch aus anderen Ortsteilen stammen. Dort scheidet Iris Kischnick als Betreuerin aus. Den Ersatz bilden Sabrina Kölling (Groß Hegesdorf) und Simone Meyer (Soldorf), so dass auch in den Dörfern Ansprechpartnerinnen zur Verfügung stehen.
Die Verantwortlichen wollen ihre gelegentlichen Besuche im Kindergarten und in der Grundschule fortsetzen, um weitere Mitglieder zu gewinnen.
Kölle informierte über 23 Einsätze, darunter sieben Alarme nach Bränden. Neben der Bekämpfung eines Großfeuers in Rodenberg ging er besonders auf ein Unglück in Apelern selbst ein, bei dem mehrere Personen über eine Steckleiter beziehungsweise durch ein verqualmtes Treppenhaus mit einer Fluchthaube hatten gerettet werden müssen. Als Fazit aus den Ereignissen verlangte Kölle, die Zahl der Atemschutzgeräteträger aufzustocken. Dabei müssten auch alters- und krankheitsbedingte Ausfälle aufgefangen werden.
Andere personelle Entscheidungen sind im kommenden Jahr zu erwarten, weil der Ortsbrandmeister aus Altersgründen ausscheiden wird. Schon jetzt gibt es eine Lücke im Kommando, nachdem Stellvertreter Helge Lachmann zum Jahresende ausgeschieden war. Momentan arbeitet die Wehr an einem personellen Gesamtpaket. Als neue Schriftwartin ist Jana Dittrich bereits tätig.
Befördert zum Hauptfeuerwehrmann wurden Christian Busche, Aktiven-Sprecher Sören Naguschewski und Jugendwart Christoph Lachmann; zum Ersten Hauptfeuerwehrmann Klaus Dittrich und Rolf Busche. Seit 25 Jahren gehören Andre Frank, Sebastian Kölle, Sebastian Möller und Tobias Möller zum Kreis der Aktiven. Auf 50 Jahre kommen Friedhelm Söffker und Wilfried Söffker. Schon 60 Jahre dabei sind Fritz Tegtmeier, Fritz Büthe und Kurt Dittrich. Bei den Förderern wurden nach 40 Jahren Kurt Geng, Rudolf Hausdorf und Helmut Scheller sowie nach 50 Jahren Günter Wosny und Heinrich Hattendorf genannt. Foto: al