1. Bessere Wege schaffen

    Viele fleißige Helfer räumen im Rodenberger Bürgerpark auf

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    RODENBERG (al). Selbst Nieselregen und kalter Wind hat eine Handvoll Mitglieder des Rodenberger Fremdenverkehrsvereins nicht davon abbringen lassen, die Wegesituation im Bürgerpark zu verbessern. In dem kleinen Hain unterhalb der Windmühle wurde der Wald mithilfe eines automatischen Laubsaugers "gefegt". Richtig schweißtreibend war die Mühe, matschige Wegetappen mit Splitt zu befestigen: Das Material musste bergan mit Schubkarren transportiert werden.

    Zum siebten Mal hatte der Vorstand zum Arbeitseinsatz aufgerufen. Anfangs zeigte sich Vorsitzender Friedrich Hardekopf noch besorgt: "Bei dem Wetter bleiben uns bestimmt einige Leute weg", fürchtete er. Doch dann summierte sich die Helfertruppe auf immerhin acht Personen. Senior unter den Anwesenden war der frühere "Bürgerparkpfleger" Helmut Wehrhahn, der wenigstens zehn Jahre lang für Ordnung gesorgt hatte. Nun belohnte ihn Hardekopf mit einem kleinen Präsent. Unterdessen packten andere Mitglieder an, gerade die steilen Pfade besser abzusichern. Stufen wurden neu gesetzt; Ablaufrinnen für Regenwasser erstellt. Und dank des Splitts können jetzt mehr Leute trockenen Fußes den Alten Rodenberg erklimmen.

    Dass sich der Fremdenverkehrsverein diesmal auf den Wegebau konzentrieren konnte, hatte auch etwas mit dem Fleiß in den Vorjahren zu tun. Damals wurden etliche Bäume gepflanzt, die sich inzwischen prächtig entwickelt haben. Und rund um das Waldklassenzimmer ist nichts mehr von dem Dickicht zu sehen, das früher unter den hohen Bäumen wucherte. "Es ist hier halt immer etwas zu tun", weist Hardekopf auf die vereinseigenen Pflichten für den Landschaftsschutz hin. Manchmal holt er sich dafür bei Förster Andreas Ludewig Rat. Schließlich soll der Bürgerpark möglichst viele Bürger anlocken. Und bei sorgfältiger Pflege kann der Fläche eigentlich nicht einmal mehr so ein ungebetener Gast wie vor Jahren Sturm Kyrill etwas anhaben. Foto: al

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