OBERNKIRCHEN (wa). Sie ächzen, stöhnen, schwitzen, brüllen und feuern an: Die Highlander haben am vergangenen Sonnabend den Bückeberg erobert. Dabei absolvierten sie nicht nur die einzelnen Kampfdisziplinen, sondern trotzten auch typisch schottischem Wetter.
Nun waren Kilts nicht gerade die witterungstauglichsten Bekleidungsstücke. Statt zu wehen, klebten sie manchmal eher klatschnass an den Beinen. Ob nun vom Regen oder vom Kampfschweiß sei dahingestellt. Am Ende gab es drei Sieger: Bei den Damen schaffte es Ines Röbke-Lange auf den ersten Platz. Bester männlicher Highlander Schaumburgs ist der Liekweger Torben Nenast. In der Mannschaftswertung konnten die "Los Pajeros", die Strohhändler aus Gronau den Sieg holen.
Muskelkraft, Teamwork, Ausdauer und Geschick: Beim Baumstammwerfen wuppten die starken Highlander meterlange Baumstämme möglichst weit in einen abgegrenzten Bereich. Dazu brauchte es nicht nur Muckis in den Armen, vor allem die Balance mussten die Kilt-Träger dabei halten. Weniger anstrengend war dagegen der Gummistiefelweitwurf. Mehrmals landeten die bunten Gummischuhe irgendwo im Gestrüpp statt im Messbereich. Erinnerte irgendwie an Asterix und Obelix Operation Hinkelstein: Reichlich geächzt wurde beim Steinweitwurf. Gut, dass Absperrbänder die Zuschauer von den Kampfstationen abgrenzten. Einer der Höhepunkte für die etwa 300 Besucher war sicherlich das Tauziehen. Zwei gegenüberstehende Mannschaften ein armdickes Tau und ganz viel Gestöhne. Punkte gab es, wenn einer der beiden Highlander-Trupps über die Markierung traten. Doch egal ob Treckerreifen schubsen, Schwindellauf oder Fass rollen: Die Highlandgames machen einfach Spaß. Foto: wa