RODENBERG (bb). Einen wichtigen Schritt in die Zukunft hat der Schützenclub Rodenberg mit der Anschaffung und Installation einer elektronischen Schießanlage gemacht. Gemeinsam mit Förderern, Sponsoren und Mitgliedern weihte der Schützenclub die neue Anlage ein.
Die neue Anlage vereinfacht Training und Wettbewerb, wie die Vorsitzende Andrea Pietzonka erklärte. Das zeitraubende Hin- und Zurückfahren der Papierzielscheiben per Seilzug entfällt. Stattdessen wird die Flugbahn der im Zielbereich einschlagenden Kugel optisch erfasst, die Papierzielscheibe hat ausgedient. Mit Hilfe moderner Computertechnik wird die erreichte Ring-Zahl dem Schützen umgehend auf einem Bildschirm neben dem Anschlag angezeigt, ebenso die genaue Lage der einzelnen Schüsse. Gleichzeitig können die Ergebnisse jeder der zwölf Schießbahnen auch auf eine Leinwand übertragen werden. So erhalten die Zuschauer etwa während eines Wettkampfes den Überblick über den aktuellen Stand. Auch die Auswertung übernimmt das Computerprogramm.
Zwei der Schießbahnen können auch mit dem Lichtpunktgewehr genutzt werden. Dies ist wichtig für die Nachwuchsabteilung des Schützenclubs Rodenberg. Mit dem Lichtpunkt-Gewehr dürfen auch Jugendliche unter zwölf Jahren trainieren und können so frühzeitig an den Schießsport herangeführt werden.
Andrea Pietzonka dankte zahlreichen Spendern und Sponsoren, die zur Anschaffung der Anlage beigetragen haben. Diese war von der Stadt Rodenberg, dem Schützenverband Schaumburg und dem Kreissportbund gefördert worden. Ebenso unterstützten die Volksbank Hameln-Stadthagen und mehrere Mitglieder das Projekt finanziell. Auf Initiative von Sylke und Jens Hoffmann spendete die Runde der ehemaligen Schützenkönige eines der Lichtpunkt-Gewehre. Hinzu kam das Engagement zahlreiche Schützen beim Abbau der alten und Installation der neuen Anlage.
Nach der offiziellen Einweihung probierten die Veranstaltungsgäste die neue Anlage fleißig aus. Viele Rodenberger werden diese beim Königsschießen beim Schützenfest kennen lernen.Foto: bb