BERGKIRCHEN (gi). "Über Musik zu sprechen, bevor man sie gemacht hat, ist völlig überflüssig", sagte Jens Fischer, schaltete seine Instrumente ein und fing an auf seiner Gitarre zu spielen. Und das ununterbrochen zwei Stunden lang, eine kleine Pause zwischendurch gönnte er sich aber dennoch. Das vierte Mal war Fischer Gast in der St. Katharinenkirche, doch leider war die Zahl seiner Zuhörer gering. Der Gitarrist und Komponist aus Hamburg führte sein Soloprogram "Metavista" auf, es entstand in den Jahren 2004 und 2005. Das ist besonders für Kirchen und kleine Konzertsäle geeignet. Metavista heißt eigentlich zwischen die Dinge schauen, um damit durch eine andere Perspektive zu neuen Einsichten zu kommen. Die Musik von Fischer sind selten gewordene Hörerlebnisse, sein Gitarrenspiel erzielt einen Kraftstrom, der Erdung verleiht, durch Heiterkeit und Klarheit. Der Künstler spielt auf der akustischen Gitarre eigene Kompositionen, die durch den dezenten Einsatz eines ausgeklügelten Systems von Elektronik und besonderen Lautsprechern zu kontemplativen Klangschichtungen und Schleifen führen. Foto: gi
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Der Musik lauschen und Kraft schöpfen
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