1. Feuer, Form und Farbe in der Wandelhalle

    Gemeinschaftsausstellung von Jutta Wildhagen, Rita Bauk und Hans-Dieter Isler

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    BAD EILSEN (hb/m). Kersten Henke, Freizeittherapeutin im Rehazentrum, hat die 106. Kunstausstellung unter dem Motto: "Feuer, Form und Farbe" in der Wandelhalle eröffnet. Zu sehen sind Bilder und Skulpturen von Jutta Wildhagen, Rita Bauk und Hans-Dieter Isler. Die gut besuchte Vernissage wurde musikalisch umrahmt von der Trommelgruppe "Hand to Hand", die unter anderem Rhythmusstücke aus dem Senegal und aus Guinea spielte.

    Jutta Wildhagen aus Hagenburg hat nach dem Abitur Kunstpädagogik studiert, um anschließend einer Lehrtätigkeit nachzugehen.

    1995 begann sie mit der Acrylmalerei und Radierung. Für ihre künstlerische Weiterentwicklung hat Wildhagen mehrere Kurse belegt, so 2005 an der Akademie von Pavel Richter Freie Malerei, 2007 Radierungen bei Inge Winther, Experimentelle Malerei 2008 bei J. Almbauer.

    Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt auf der Acrylmalerei, wobei sie gelegentlich auch mit Ölfarben arbeitet. Jutta Wildhagen arbeitet gern mit leuchtenden, expressiven Farbkompositionen. "Malerei bedeutet für mich Frei-sein, Freiheit im Ausdruck dessen, was ich will und was ich bin", sagt Wildhagen, die bereits auf mehreren Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten war.

    Rita Bauk aus Stadthagen hat nach Abitur und Studium als Lehrerin mit den Fächern Deutsch und Mathematik gearbeitet.

    Während ihrer Lehrtätigkeit hat sie an einem Workshop zur Steinbildhauerei teilgenommen. Die Herausforderung, die vom Ringen um die Form ausging, hat sie gefesselt. Zudem war der für die Bearbeitung des harten Materials erforderliche körperliche Einsatz für sie eine willkommene Herausforderung.

    Bauk hat ein berufsbegleitendes Studium im Fach Kunst aufgenommen und eine Leidenschaft für die Bearbeitung von Holz und Stein entwickelt. Sie besuchte Akademien in den Bereichen Stein- und Holzbildhauerei. Dort bekam sie Anregungen und Unterstützung beim Erlernen der verschiedenen Techniken.

    Hans-Dieter Isler aus Hagenburg suchte nach dem Abschied aus dem Berufsleben eine sinnvolle Beschäftigung.

    Bei seinen Urlauben in Norwegen und insbesondere in Schweden war er von den dort geschaffenen historischen Schmiedearbeiten fasziniert. Es entstand der Wunsch, selbst einmal das Schmieden auszuprobieren.

    Durch die Teilnahme an verschiedenen Sommerakademien erhielt er die Möglichkeit, die Metallbearbeitung, Metallgestaltung, insbesondere die Schmiedekunst, durch praktisches Arbeiten zu erlernen und seine eigenen Ideen in handwerklicher Arbeit umzusetzen.

    In seinen Werken verbindet er inzwischen mit dem geschmiedeten Eisen auch Glas, Acrylglas und Holz. Foto: hb/m

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an