EVESEN (we). Der VfR Evesen müht sich zwar weiterhin, an die Vorstellungen vor der Winterpause anzuknüpfen, doch hat er bisher noch nicht wieder den Faden aufnehmen können. Die Elf bringt derzeit zu wenig. Der 1:3-Niederlage in Eldagsen folgte unter der Woche eine 1:4-Klatsche in Barsinghausen.
Mittlerweile hat die Mannschaft von Trainer Lutz Kreuz ihre Position als bestplazierte Schaumburger Vertretung in der Bezirksliga 4 abtreten müssen und ist mit jetzt weiterhin 27 Punkten auf den siebten Rang ins anonyme Mittelfeld zurückgefallen. Das angekratzte Selbstvertrauen soll jetzt in zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Heimspielen aufpoliert werden. Doch ist bereits die am Sonntag um 15 Uhr anstehende Aufgabe von ganz besonderem Kaliber. Dann wird nämlich der amtierende Spitzenreiter Spielvereinigung Bad Pyrmont erwartet, der die Konkurrenz mit vier Zählern Vorsprung anführt.
Die Gäste aus der Bäderstadt wollen sich von dieser Spitzenstellung bis zum Saisonende natürlich nicht mehr verdrängen lassen und den Aufstieg direkt perfekt machen. Dementsprechend ist damit zu rechnen, dass sie auch beim VfR entschlossen das Heft des Handelns in die Hand nehmen. Die Eveser hingegen können durchaus wirkungsvoll Paroli bieten, wenn es ihnen nämlich gelingt, von der ersten Minute sämtliche Tugenden, insbesondere Einsatz- und Laufbereitschaft, abzurufen und die taktische Marschroute ihres erfahrenen Trainers nahtlos umzusetzen. Das Hinspiel gewann der Tabellenführer übrigens klar mit 4:0.
Die Nachholpartie am kommenden Dienstag, dem 23. April, beinhaltet einen Schaumburger Vergleich, wenn nämlich ab 19.30 Uhr der TSV Exten als Gast und Gegner auflaufen wird. Und auch dieser Vergleich wird es in sich haben, zumal die Gäste nach ihrem jüngsten 4:0-Erfolg über Hagenburg frischen Mut im Abstiegskampf geschöpft haben. Sie rangieren derzeit mit 13 Pünktchen auf dem drittletzten Platz, haben aber mit Blick auf die noch ausstehenden Nachholspiele – Exten hat erst 17 und damit die wenigsten Partien ausgetragen – durchaus realistische Chancen, das rettende Ufer noch sicher zu erreichen. Und auch ihr Coach Günther Buchholz wird sicherlich die passende taktische Rezeptur verordnen, damit sein Team auch beim VfR bestehen kann. Das Hinspiel gewann Evesen mit 4:1.