1. Mit neuem Fahrzeug steigt Einsatzwert

    Werk-Feuerwehr Lebenshilfe hat den nötigen Fach- und Sachverstand

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    RINTELN (ste). Es war eine besondere Jahreshauptversammlung, die die Werkfeuerwehr der Lebenshilfe in diesem Jahr "feierte". Denn Grund zum Feiern bestand allemal. Ein neues Tanklöschfahrzeug 16/25 konnte in Betrieb genommen werden und es ersetzt gleich vier andere Fahrzeuge und macht die Lebenshilfe Werkfeuerwehr zu einer besonders gefragten und schlagkräftigen Truppe. Aus diesem Grund waren auch ausgesprochen viele Gäste geladen und gekommen. Da die nicht alle in die Kantine passten, wurde kurzerhand in der Fahrzeughalle die Versammlung abgehalten.

    Brandschutz in Behinderteneinrichtungen, so Geschäftsführer Herbert Meier, sei generell ein Thema, das den Betreibern oft Blutdruck und Puls erhöhe. Denn neben dem hohen finanziellen Aufwand zur Erfüllung der gesetzlichen Auflagen fehle es oft an dem nötigen Sach- und Fachverstand, um die Gefahrenpotenziale zu erkennen und abzustellen. Die Rintelner Lebenshilfe legt daher besondere Wert auf den vorbeugenden Brandschutz und hat mit ihrer starken Werkfeuerwehr eine fachlich hervorragend ausgebildete Mannschaft in der Hinterhand für den Ernstfall. Diese Sicherheit lässt sich die Lebenshilfe auch ordentlich Geld kosten. So wurde im letzten Jahr die Notbeleuchtung auf LED-Technik umgerüstet. Geld, das gut investiert ist. Wie es im Ernstfall aussieht, so Meier, zeige ein Brand in einer Behindertenwohnanlage bei Schleswig. Dort konnten alle 14 Bewohner gerettet werden, allerdings brannten die Gebäude wegen unzureichender Löschwasserversorgung völlig nieder.

    Meier ist sich als Geschäftsführer der Rintelner Lebenshilfe der Verantwortung bewusst, die er für die rund 400 betreuten Menschen und 200 Mitarbeiter hat. Dennoch weiß auch er: "Einen hundertprozentigen Brandschutz wird es nie geben!"

    Werkbrandmeister Oliver Kirstein ist sich aber sicher: "Wir von der Werkfeuerwehr verstehen unser Handwerk!" Sechs Einsätze mit 287 Stunden Arbeit arbeitete die Werkfeuerwehr im letzten Jahr ab, darunter auch Unterstützungen außerhalb des Lebenshilfegeländes. Großen Wert legt er auf die Aus- und Fortbildung, die sich am Ende auch in den Beförderungen widerspiegelt. Jörn und Werner Buchholz sowie Ulrich Schnüll und Kirsten Schüler wurden befördert, Jürgen Schöbel und Karina Olschewski wurden Erste Werk-Hauptfeuerwehrleute und Marco Behrens Werk-Oberbrandmeister.

    Michael Meißner wurde Werk-Brandmeister.Foto: privat

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