1. "Vier Fünftel des Weges erfolgreich beschritten"

    Pressemeldung der CDU-Kreistagsfraktion zum Gesamtklinikum

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    LANDKREIS (bb). In einer Pressemitteilung informiert die CDU-Kreistagsfraktion über eine Sitzung zum "Gesamtklinikum Schaumburger Land". Die Geschäftsleitung des Klinikums hatte die Kreistagsabgeordneten in einem Vortrag über den gegenwärtigen Stand des Projekts Gesamtklinikum informiert.

    "Vier Fünftel des Weges zu einem neuen Gesamtklinikum Schaumburger Land sind nun erfolgreich beschritten!", zog CDU-Kreistagsfraktionssprecher Gunter Feuerbach nach dem Vortrag Bilanz.

    Ralph von Follenius und Klaus Eppmann hatten Kreisvorstand und Fraktionsmitglieder informiert. "Wir sind sehr zuversichtlich in den nächsten beiden Jahren den ersten Spatenstich, das Richtfest und die Einweihung des Schwerpunktkrankenhauses in zentraler Lage des Landkreises zu erleben", erklärte Gunter Feuerbach. Daran werde auch der Widerstand von 15 Mitgliedern einer Bürgerinitiative nichts ändern.

    Den Beginn des langen Weges zum neuen Krankenhaus datierte Feuerbach auf den Sommer 2004, als die CDU in Schaumburg intern den Beschluss fasste, die Konsequenzen aus der Gesundheitspolitik des Bundes auch für den Landkreis zu bewerten und die Folgen für die Krankenhäuser in Bückeburg, Stadthagen und Rinteln zu ziehen. "Bereits zu diesem Zeitpunkt war klar, dass wir der finanziellen Entwicklung in den Kreiskrankenhäusern nicht mehr nur mit Maßnahmen der Gegensteuerung begegnen könnten", ergänzte Klaus-Dieter Drewes. Eine Lösung habe die Schaumburger Union alleine in einem geordneten Verfahren zum Verkauf der beiden Häuser gesehen. Das letztlich das Modell einer neuen Klinik gemeinsam mit Bethel zum Tragen kam, sei den CDU-Politikern nicht unrecht gewesen.

    Nunmehr seien auf dem letzten Stück des Weges die Gemeinsamkeiten absolut in den Mittelpunkt zu stellen und "an einem Strang und in die gleiche Richtung zu ziehen!". Nach der Festlegung und Abstimmung des Medizinkonzeptes mit dem Sozialministerium und der Einleitung erster konkreter Schritte durch Stellenneubesetzungen im ärztlichen Bereich gelte es, das Personalstrukturkonzept für den Pflegebereich zu entwickeln. "Wir sind sehr froh, dass hier die Absicht erkennbar wird, diese Überlegungen sehr schnell auch mit den Mitarbeitern zu diskutieren und sie in den Prozess der Strukturierung der Arbeitsabläufe einzubinden", sagte Feuerbach. Das Ziel mit einem Team in das neue Haus zu wechseln, verdiene die uneingeschränkte Unterstützung der Kreispolitik.

    Sehr zufrieden zeigten sich die CDU-Mandatsträger auch über die Vorgabe der Geschäftsleitung, das Problem einer deutlichen Verbesserung der Notfallambulanzen am Klinikstandort in Stadthagen in diesem Jahr anzugehen.

    "Das ist seit Jahren der kritischste Punkt im Leistungsangebot des Stadthäger Krankenhauses", fasste CDU-Kreisvorsitzender Klaus-Dieter Drewes die Aussprache zu diesem Punkt zusammen.

    Besondere Zustimmung erhielt abschließend die Aussage, dass "es tatsächlich möglich werden könnte, das neue Schwerpunktkrankenhaus nur mit Ein- und Zweibettzimmern an den Start zubringen". Damit wäre ein besonderer Wunsch des Kreistages erfüllbar geworden.

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