1. Klapperstorch bringt Nachwuchs bei den Wildschweinen

    Auch Muffellämmer sind im Wisentgehege Springe zu sehen / Auch bei den Störchen erwachen Frühlingsgefühle

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    Genauso verhält sich das kleine Muffellamm. Es springt ausgelassen hinter seiner Mutter her. Wenn alles normal abläuft, wird der oder die Kleine in den nächsten Tagen einige Spielkameraden erhalten. Auch bei anderen Tierarten steht Nachwuchs ins Haus. Bevor Wisente und Elche sich etwa im Mai/Juni am Kindersegen beteiligen, wird es Babys beim Mesopotamischen Damwild geben. Dazu hofft das Team des Wisentgeheges auf Nachwuchs bei dem Storchenpaar. Der außerhalb der großen Freiflugvoliere wild im Wisentgehege lebende Storch hat seine Hoffnung auf die Störchin noch nicht aufgegeben: Sehnsuchtsvoll klappert er die Dame seines Herzens an – und schiebt immer wieder Stöckchen zum Horstbau durch die Maschen des Netzes der Voliere. Dazu hat er seinen Horst auf einem Pylon außerhalb des Netzes gebaut. "Es wäre super, wenn sich ein zweiter wilder Storch im Wisentgehege ansiedeln würde", sagt Wisentgehegeleiter Thomas Hennig. Auch andere Tiere bereiten sich auf den Frühling vor. Bei fast allen Tieren wird der Haarwechsel von Winter- auf Sommerhaar vollzogen. Deutlich sieht man es schon bei den Wisenten. Die urigen Tiere stellen als erste auf Sommerhaarschnitt um. Dazu scheuern sie sich an Bäumen oder wälzen sich auf der Wiese und im Sand. Andere Tierarten werden ihrem Beispiel folgen. Die Rot- und Damhirsche haben ihr Geweih abgeworfen. Schließlich soll das Imponier- und Kampfwerkzeug bis zur nächsten Paarungszeit im Herbst wieder voll ausgewachsen und noch schöner und stärker sein als im Vorjahr. So stehen also alle Zeichen auf Frühling. Eher zurückhaltend zeigt sich bisher die Pflanzenwelt im Wisentgehege: Nur Schneeglöckchen und Märzenbecher zeigen ihre Blüten. Es ist schlicht noch zu kalt für weitere Frühlingsboten. Foto: privat

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