1. Lebensmittel in neuen Räumen

    "Bürgerhilfe" ist künftig im Ahornweg

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    SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). Bedürftige Personen mit Anspruch auf kostenlos erhältliche Lebensmittel könnten am kommenden Freitag, 5. April, verwundert vor verschlossenen Türen stehen. Die gewohnte Ausgabe in einem Ladengeschäft an der Ecke Rodenberger Straße und Im Scheunenfeld in Lauenau gibt es nicht mehr. Die neuen Räume sind im Ahornweg zu finden.

    Der erste Umzug seit der Gründung vor rund zwei Jahren ist inzwischen vollzogen worden. Vorsitzende Margit Mesenbrink dankte für die zupackende Hilfe, unter andere durch zwei örtliche Handwerksbetriebe. Auch Hauseigentümer Helmut Miller, der vor jetzt 24 Jahren die ehemalige Textilfabrik erworben hatte, erleichterte dem kleinen Verein den Start. Derzeit sind die meisten Flächen der Immobilie vermietet. Neben Gewerbe und Dienstleistung gibt es hier auch Wohnungen. Miller selbst hatte in dem Gebäude unter anderem ein Ingenieurbüro für Wasserkraft geführt. Vorsitzende Margit Mesenbrink ist froh über den Ortswechsel. Sie lobt besonders die abseitige Lage und den barrierefreien Zugang. Die schräge Rampe in das Untergeschoss des Gebäudes ist auch für Schwerbehinderte mühelos zu schaffen. Es steht auch mehr Platz für Regalwände, Kühlschränke und Kühltruhen zur Verfügung. Auf den bisher 90 Quadratmetern war es zuletzt recht eng geworden: Nun sind es in direkter Nachbarschaft zu dem bekannten "Aqua-Café" gleich 135 Quadratmeter. Im Nebeneinander mit dem derzeit nur nach Absprache geöffneten Gastronomiebetrieb sehen weder Mesenbrink noch Hauseigentümer Helmut Miller Berührungsängste. "Das passt schon zusammen", glaubt er. Mit der ersten Lebensmittelausgabe setzt der kleine Verein auch seine regelmäßigen Spendenbitten um "ein Teil mehr" fort. Am Eingang des WEZ in Rodenberg und bei Edeka in Lauenau werden die Ansprechpartner zu finden sein. Darüber hinaus erhält die "Bürgerhilfe" wöchentlich von Supermärkten und Bäckereien in Lauenau, Rodenberg und Bad Nenndorf verderbliche sowie vor Ablauf der Mindesthaltbarkeit stehende Ware. Dabei arbeitet der Verein völlig selbständig und kooperiert auch nicht mit den beim Deutschen Roten Kreuz angegliederten "Tafeln". Foto: al

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