Er will junge Mitglieder für die Partei gewinnen. Und er will den "Nörglern" begegnen, die "in Lauenau jedes Haar in der Suppe suchen". Darüber sei er richtig ärgerlich, gab er zu. Dabei habe sich der Flecken so gut entwickelt und belebe sich neben seiner Infrastruktur durch "ein Sport- und Kulturangebot, um das uns so manche Kleinstadt beneiden würde". Dass Japes neue Impulse setzen werde, hatte er schon vor den Landtagswahlen bewiesen: Auf seine Idee ging zum Beispiel die Kampagne des Ortsvereins um mehr Wahlbeteiligung ("Mindestens 80 Prozent") zurück. Der neue Landtagsabgeordnete Karsten Becker dankte in diesem Zusammenhang dem Ortsverein für seinen Einsatz, berichtete von seinen ersten Erfahrungen Parlament und von seinen künftigen Funktionen im Innen- und im Umweltausschuss sowie als Sprecher seiner Fraktion zu energiepolitischen Themen. Lob zollte er der scheidenden Vorsitzenden: "Du bist doch hier die Mutter der SPD." Für lange Parteimitgliedschaft zeichnete er Florian Garbe (10 Jahre), Käthe Krause und Karsten Rehfeldt (25 Jahre), Klaus Hill (40 Jahre) und Willi Garbe (60 Jahre) aus. Letzterer wurde unter anderem für seine regelmäßige Mitarbeit bei der Organisation des Ferienprogramms gelobt. Ein Dank ging an Klaus Winkler, der für die Plakate und Drucksachen des Ortsvereins sorgt, sowie an Wolfgang Kölling und dessen Betreuung der regelmäßigen Spielabende.
Die Jahreshauptversammlung war begleitet von einer Plakatausstellung zur jetzt 150-jährigen Geschichte der Gesamtpartei und Bildern zur Entwicklung Lauenaus in den vergangenen 20 Jahren. Diesem Thema widmete sich auch Uwe Heilmann in einem Vortrag zu lokalen städtebaulichen Veränderungen. "Ich staune manchmal selbst", gestand er ein, "welche rasanten Veränderungen es in der jüngeren Vergangenheit gegeben hat". Wie Kowalkowski mitteilte, soll die fotografische Gegenüberstellung markanter Bereiche von Alt und Neu auch auf im Internet unter www.spd-lauenau.de zu sehen sein. Foto: al