1. In der "Penne" geht es in der Nacht erst richtig los

    Große Nacht der Naturwissenschaften am Wilhelm-Busch-Gymnasium

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    STADTHAGEN (bb). Schüler des zwölften Jahrgangs des Wilhelm-Busch-Gymnasiums (WBG) haben Fünftklässler zu einer langen Nacht der Naturwissenschaften in ihre Schule eingeladen.

    Am Freitagnachmittag nochmal in die Schule? Und dann noch dort übernachten? Für viele Schüler sicherlich keine angenehme Vorstellung. Anders die Kinder des fünften Jahrgangs, welche ausgerüstet mit Schlafsäcken, Decken und Luftmatratzen, Schlafanzügen, Waschzeug und Frühstücksgeschirr am Freitagnachmittag in die Aula des Gymnasiums strömten. Dort wurden sie von den Oberstufenschülern in Empfang genommen, welche die Nacht der Naturwissenschaften zusammen mit ihrem Lehrer Nils Bindernagel vorbereitet hatten.

    Zwanzig Minuten später fanden sich die Kinder in kleinen Gruppen eingeteilt in unterschiedlichen naturwissenschaftlichen Räumen der Schule wieder, wo sie in den folgenden drei Stunden spannende Experimente erlebten. So gab es im Bereich Physik beispielsweise die "fliegende Kerze" zu bestaunen und eine "Zitronenbatterie" sowie ein "Eier-Shuttle" zu bauen. In der Chemie wurden Münzen vergoldet, eine Kerzenpumpe gebaut sowie die Flammenfärbung untersucht. Im Biologieraum untersuchten die Fünftklässler unter Anleitung ihrer älteren Mitschüler unter anderem die Wirkung von Cola auf rostige Nägel und Büroklammern. Ein weiteres wichtiges Thema war hier die gesunde Ernährung: In einem spielerischen Rahmen waren die Schüler beispielsweise aufgefordert, den Zucker- bzw. Fettgehalt unterschiedlicher Lebensmittel zu schätzen.

    Beim gemeinsamen Abendessen bot sich den Kindern hinreichend Gelegenheit, sich über das zuvor Gesehene und Erprobte auszutauschen.

    Die bis zur Nachtruhe verbleibende Zeit verbrachten alle Beteiligten mit gemeinsamen Spielen und einem Film. Um 22.30 Uhr begannen dann jedoch die zuvor eingeteilten "Nachtwachen" der Oberstufenschüler, und die Fünftklässler kuschelten sich in ihre Schlafsäcke.

    Nach einer mehr oder weniger ruhigen Schlafzeit begann am Sonnabendmorgen mit dem gemeinsamen Aufstehen und Frühstücken die letzte Phase der Veranstaltung.Foto: privat

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