1. "Die alten Damen" machen Probleme

    Werkfeuerwehr rückt sieben Mal zu Glasleckagen aus / Neuer Rollcontainer sorgt für zusätzliches Material

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    RINTELN (ste). Die Schwerpunkte der O-I Glasspack Werkfeuerwehr lagen im vergangenen Jahr wohl bei den Glasleckagen der Wanne B, die mit zu den ältesten Wannen gehört und liebvoll auch "Die alte Dame" genannt wird. Ein großes Loch am "Doghaus" im April war der größte der sieben Einsätze, die die Wanne B und D verursachten. 520 Einsatzstunden verbrachten die Kameraden dafür neben ihrem normalen Tagesgeschäft im Werk. Insgesammt rückten die Kameraden unter der Führung von Marcus Wintjes 21 Mal aus, dabei waren neben den Glasleckagen neun technische Hilfeleistungen, ein Motorbrand, ein Täuschungsalarm, acht Fehlalarme und zwei Mal Stromausfall. Dazu kommen 15 Brandsicherheitswachen im Produktionsbereich. Insgesammt kommen die 70 Kameraden auf 668 Einsatzstunden, 2.713 Stunden Ausbildungsdienst und in ihrer Freizeit bauten sie noch einen Rollcontainer mit zusätzlichem Materiel zum Einsatz in beiden Produktionshallen.

    Nach der Überprüfung durch die Polizeidirektion Göttingen mussten die über 40 Jahre alten Fahrzeuge ersetzt werden und Dank des Angebotes der Werkfeuerwehr Lebenshilfe konnte schnell ein TLF 16/25 und ein Gerätewagen beschafft werden. Neue Räume haben die Kameraden mit den nicht mehr benötigten Räumen der BKK gewonnen und der Anbau am Gerätehaus wird vorraussichtlich bald fertiggestellt sein. Zum ersten Mal nahmen die Kameraden am Lehrgang "Absturzsicherung" durch die Ausbilder Sven Thiele und Frank Schubert teil und acht Schulungen gab es zum Thema "Notfalltraining Glasleckage". Bei den Atemschutzgeräteträgern gibt es einen aktuellen Stand von 15 Kameraden, die mit 80 Stunden Übungstätigkeiten auch Heißausbildungen, Leistungsnachweise und interne Aus- und Weiterbildungen absolvierten. Der stellvertretende Werkbrandmeister Volker Wehage wurde aus innerbetrieblichen Gründen durch Achim Schlake ersetzt.

    Bei den Beförderungen wurden Piotr Ruzewicz, Marco von Trebra, Maik Cremer, Wladimir Wiens, Stefan Schuhmacher und Andreas Schrey zum Werkfeuermann befördert. Aufgestiegen zum Werkoberfeuerwehrmann sind Martin Garbaciak, Sergej Schmal, Michael Neumann und Markus Pollmann. Werkhauptfeuerwehrmann wurde Manfred Wohlmuth.

    David Schenke wurde zum Werkoberlöschmeister befördert und Achim Schlake zum Werkbrandmeister. Werkbrandmeister Marcus Wintjes wurde zum Werkoberbrandmeister befördert.Foto: ste

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an