OBERNKIRCHEN (wa). Ab sofort gibt es in der kleinen Bergstadt einen besonderen Anlaufpunkt für Familien: Im Multifunktionsbüro der Stadt Obernkirchen an der Bornemannstraße 1 (im neuen DRK Verwaltungsgebäude), findet nun jeden Donnerstag von 14 bis 16 Uhr eine Beratungssprechstunde für Bildung und Teilhabe statt.
Ansprechpartnerin ist Silke Bruns-Witzke vom Sozialamt des Landkreises Schaumburg. Sie berät und hilft Familien, die beim Landkreis einen Antrag auf finanzielle Hilfe im Bereich soziale und kulturelle Teilhabe stellen möchten.
Dazu zählen beispielsweise Klassenfahrten, der persönliche Schulbedarf, Lernförderung, Mittagsverpflegung und Teilnahme in Vereinen, am Musikunterricht und Freizeitaktivitäten. Zu erreichen ist Bruns-Witzke in der genannten Zeit persönlich oder unter 05721/703752 sowie 0173-1606558.
Von diesem Leistungspaket profitieren Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld, Sozialhilfe oder Grundsicherung, Wohngeld, Kinderzuschlag (zusätzlich zum Kindergeld) oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen.
"Wir freuen uns sehr, dass es die Beratung zum Bildungs- und Teilhabepaket nun ab sofort auch hier vor Ort, in unserer Stadt gibt", so Gleichstellungsbeauftragte Dörte Worm-Kressin. Sie und der Landkreis konnten sehr schnell und einvernehmlich das Angebot für Obernkirchen umsetzen.
Dass Bedarf besteht, weiß Dörte Worm-Kressin aus ihren Gesprächen als Gleichstellungsbeauftragte. Mit Silke Bruns-Witzke ist nun eine Fachfrau zur Stelle, die mit Interessierten individuelle Beratungen durchzuführen kann. "Gesellschaftlich wünschen wir uns frühkindliche Bildung, eine chancengerechte Teilhabe an Bildung für alle Kinder, dass wir junge Menschen haben, die fit für das Leben sind", sagt Worm-Kressin.
Auch die Schulbeförderung, welche teilweise nicht unentgeltlich erfolgt, kann durch das Bildungspaket finanziert werden.
"Wir hoffen sehr, dass das Beratungsangebot zahlreich nachgefragt wird, um für noch mehr Kinder die Teilhabe an sozialen und kulturellem Leben in der Gemeinschaft zu eröffnen", so Bruns-Witzke.
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