1. Proteste auf der Straße Veranstaltungsmeile für Atomkraftwerk-Proteste / Verkehrsprobleme erwartet

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    LANDKREIS (wa). Anlässlich des zweiten Jahrestages der Fukushima-Katastrophe sind heute am Sonnabend, dem 9. März, ringsum das AKW Grohnde eine Vielzahl von Aktionen geplant. In Schaumburg betrifft dies in erster Linie die Bundesstraße 65 zwischen der Landesgrenze zu NRW im Bereich Bückeburg und im weiteren Verlauf den Übergang bis in die Region Hannover. Sowohl in NRW als auch in der Region Hannover finden Aktionen statt.

    Im Vorfeld hat es eine Reihe von Gesprächen zwischen der Versammlungsbehörde, den betroffenen Polizeibehörden und dem Veranstalter gegeben. Ziel ist es einvernehmlich, die Behinderungen des Pkw-Verkehrs auf den Bundesstraßen gering zu halten. Aufgrund der Vielzahl der Aktionen und deren Art muss heute in der Zeit zwischen 10 und 13 Uhr jedoch mit Behinderungen in beiden Richtungen der Bundesstraße 65 gerechnet werden. Dazu kommen die Besucher der Cebit-Messe in Hannover, was zu einem zusätzlichen Verkehrsaufkommen führen. Entsprechende Verkehrsdurchsagen werden rechtzeitig von der Polizei veranlasst.

    Verantwortlich für den gesamten Polizeieinsatz in Niedersachsen, von Göttingen über Northeim, Hildesheim und Hannover bis in das Schaumburger Land, ist die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden. In Schaumburg ist der Kommissariatsleiter in Stadthagen, Polizeioberrat Wolfgang Kanngießer für den Einsatzabschnitt verantwortlich. "Mein Ziel ist es, die Veranstaltungsteilnehmer sicher und unbeschadet ihre Aktionen durchführen zu lassen.

    In einigen Bereichen verläuft die B 65 vierspurig und hier werden wir besonders darauf achten, dass niemand gefährdet wird," so der Einsatzleiter in Schaumburg. "Auch wenn die ein oder andere Aktion den Eindruck einer Katastrophenschutzübung erwecken kann, so Kanngießer, handele es sich um eine politische Demonstration und nicht um Übungsszenarium der Katastrophenschutzbehörden. "Ich wünsche mir bei Verkehrs- und Demonstrationsteilnehmern einfach ein wenig Gelassenheit und gegenseitiges Verständnis für die jeweilige Situation", so sein abschließender Apell. Am Einsatztag steht interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Pressestelle der Gesamteinsatzleitung in Hameln unter 05151/933-104 sowie Pressesprecher der Polizei in den Einsatzabschnitten mit weiteren Informationen zur Verfügung. Foto: privat

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