EVESEN (hb/m). Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Evesen in der Gaststätte "Eveser Krug" standen die Vorstandswahlen. Der Vorstand genießt offensichtlich ein großes Vertrauen; denn Horst Schwarze (Vorsitzender), Reinhard Luhmann (stellvertretender Vorsitzender), Rainer Müller (Kassierer) und Wilfried Wilharm (Schriftführer) wurden wiedergewählt.
Die stimmberechtigten Mitglieder haben entschieden, dass Wolfgang Voigt, Annette Lichtenberg, Thomas Wagner, Wolfgang Gransee und Jörn Malsch dem Vorstand als Beisitzer angehören werden. Zudem galt es, Delegierte für die Wahlkreiskonferenz am 7. März in Rehburg-Loccum und für den Unterbezirksparteitag am 27. April zu wählen. Die Mitglieder votierten für Horst Schwarze und Reinhard Luhmann. Als Ersatzdelegierte wurden Wolfgang Gransee, Wolfgang Voigt und Matthias Knickrehm gewählt.
"Der Einsatz hat sich gelohnt, knapper durfte es aber nicht sein", blickt Schwarze in seinem Bericht auf die Landtagswahlen zurück. In Evesen konnte im vergangenen Jahr der Anbau am Sportheim abgeschlossen werden. Beim Anbau am Feuerwehrhaus Röcke hätten die Feuerwehrkameraden ein Großteil der Arbeiten in Eigenleistung vollbracht. Ein Anbau war auch am Kindergarten Pusteblume in Röcke wegen der Ganztagsbetreuung erforderlich.
In diesem Jahr werde, so Schwarze, der Ausbau des Hafens Berenbusch fortgesetzt. Die Kaikante werde so ausgebaut und vertieft, dass auch große Schiffe - sogar drei hintereinander - dort anlegen können. Bewegung komme offensichtlich in die zukünftige Nutzung des "Merz-Geländes". Ein Jungunternehmer habe Interesse signalisiert, dort Stückgut zwischenzulagern.
Im weiteren Verlauf schilderte der SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Bernd Insinger, die künftigen Aufgaben, wie die geplante Rekommunalisierung des Stromnetzes. Sehr gut sehe es mit dem Haushaltsabschluss für 2012 aus. Karsten Becker, frisch gewählter Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der SPD Schaumburg, sprach über kreis- und landespolitische Themen.
Die SPD-Kreistagsfraktion habe im Kreistag eine Resolution eingebracht, um die Landesregierung aufzufordern, den Kommunalen Finanzausgleich des Landes Niedersachsen neu zu regeln. In den letzten Jahren sei der Schaumburg wegen eines sogenannten Flächenfaktors stark benachteiligt worden.
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