RODENBERG (pd). Der Verein "Backhaus Aktiv" hat sich vorgenommen, mehr kulturelle Veranstaltungen in der Einrichtung an der Deisterstraße 17 zu etablieren. Mit den Autoren-Leseabenden mit Menü wurde bereits 2010 und 2012 erfolgreiche Kultur angeboten.
Das "Kleine Kulturfest" sollte nun die Musik ins Haus holen. Mit Erfolg, wie die Organisatorinnen Marlies und Lisa Marie Weigelt am Ende feststellen konnten. Immerhin gut 80 Zuhörer genossen die musikalischen Beiträge unterschiedlichster Stilrichtungen und Epochen.Mit der Nachwuchsband "Dekina" begann der Abend. Die drei Mädchen hatten mit Schlagzeug, Piano und Gesang eine gelungene Premiere. Nach einer kurzen Pause kam der Gospelchor "Friday Night Voices" unter der Leitung von Harm Cyriacks auf die Bühne und bot 30 Minuten musikalisches Können. Mit Cora Bromund, Edgar Lieser, Antje und Roland Foresta sowie Gabriele Schön kam danach eine ganz andere Musikrichtung zum Zuge. Mit selbstgeschriebenen Liedern kamen Balladen nach bester Liedermacher-Manier zu Gehör. Die instrumentale Begleitung bestand aus Harfe, Ukulele, Gitarren, Saxophon und Percussion. Nach einer weiteren kleinen Pause hatten Johanna de la Ossa und Thilo Peters ihren großen Auftritt. Die Sängerin bot ein breit gefächertes Repertoire. Sie sang unter anderem Lieder von Beethoven, Schumann und Adele, begleitet von Thilo Peters am Klavier, der dazu ein Stück von Debussy spielte. Beim letzten Titel von Adele kam Wolf Wosny mit seinem Cajon noch ins Spiel. Die Zuhörer waren begeistert von dem Auftritt der drei Künstler, die alle Schüler an der Schlaffhorst- Andersen-Schule Bad Nenndorf sind. Der Verein "Backhaus Aktiv" pflegt seit seiner Gründung gute Kontakte zu dieser anerkannten Fachschule für Atem-, Sprech- und Stimmlehrer.
Für einen gelungenen Abschluss sorgten Christopher Manthei und Nimrod Hausser alias "Hocker Rocker". Mit ihrem Programm und ihrer komödiantisches charmanten Art animierten sie das Publikum zum Mitmachen und brachten so die Stimmung auf einen letzten Höhepunkt.
Nach dreieinhalb Stunden waren sich Besucher wie Künstler einig: Bei der nächsten Veranstaltung dieser Art wollen sie alle wieder gern dabei sein. Foto: privat