1. Nach dem brennenden Eis brodelt es in der Halle

    Lauenauer Schlittschuhsaison beendet / 400 Besucher bei letzter Eisdisco / Zehnte Eishallensaison am 1. November

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    LAUENAU (al). Sportliche Darbietungen von rund 20 jungen Eislauftalenten und eine weitere "Eisdisco" haben den Freunden der Lauenauer Eishalle den Saisonabschied erleichtert. Nach dem durch Fackeln und Wunderkerzen "brennenden" Eis "brodelte" die Halle bis in den späten Abend dank fetziger Rhythmen und einer Lichtshow.

    400 Zuschauer ließen sich die kleine Revue und das Eisverbrennen nicht entgehen; etwa die gleiche Anzahl tummelte sich anschließend auf der glatten Fläche.

    Der Vorsitzende des Eishallenvereins, Heyno Garbe, zog eine erste Bilanz über die jetzt neunte Saison, deren genaue Zahlen demnächst vorgelegt werden. Es seien aber "weit über 30.000 Besucher" gewesen. Was ihn noch mehr verwunderte: 137 Kindergeburtstage wurden im Hallenbereich gefeiert. Die Gruppen seien bis aus 50 Kilometern Entfernung angereist. Nach der "Sommerpause", wie Garbe es nannte, werde am 1. November die dann zehnte Eishallensaison eröffnet; unter anderem mit einer neuen Eismaschine. Garbe dankte Vertretern aus Vereinen und zunehmend auch aus Privathaushalten, die mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz bei der Aufsicht zum günstigen Preisgefüge an der Hallenkasse beitrügen.

    Er dankte Gerth Baerfacker für Verwaltung und Reparatur der über 500 Schlittschuhpaare, Herbert Kluczny und Friedrich Wehrhahn für handwerkliche Unterstützung, Michael Althammer für die Bedienung der Eismaschine und Ute Kühl vom "Lauenauer Reisebüro" als Ansprechpartner für alle Terminvereinbarungen. Nur Kassenwart Günter Krzon konnte nicht selbst erscheinen: Ein Hexenschuss fesselte ihn ausgerechnet am letzten Betriebstag ans Bett. Rund 20 Mitglieder der Eissportabteilung im SV Victoria zeigten unter der Leitung von Barbara Schüller ihr Können. Garbe würde ihr zu gern einen professionellen Eislauftrainer zur Seite stellen: "Doch eine solche Person gibt es offenbar in Norddeutschland nicht."

    Dass nach dem "Eisverbrennen" tatsächlich noch ein Disko-Abend möglich war, erlebten die Teilnehmer im weiteren Verlauf des Abends.

    Ein Skeptiker hatte zuvor nach Garbes Angaben noch angerufen und sich ungläubig danach erkundigt: Wenn das Eis doch "verbrannt" sei, könne auf ihm nichts mehr stattfinden. Er möge einfach kommen und sich selbst von den Möglichkeiten überzeugen, beschied ihn der schlagfertige Vorsitzende.

    Foto: al

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