WIEDENSAHL (wtz). Ganz deutlich für den Erhalt auch kleinerer Wehren hat sich Hauke Heinitz als Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Wiedensahl während derer Jahreshauptversammlung ausgesprochen. "Man dürfe", so Heinitz, "die Feuerwehren nicht totreden." Auch die Zusammenschlüsse kleiner Wehren seien der falsche Weg. "Ich vergleiche uns Feuerwehren mit den Dinosauriern. Die hatten - wie wir - keine natürlichen Feinde und sind trotzdem ausgestorben. Hoffentlich geht es uns nicht auch mal so", so Hauke Heinitz weiter. Derzeit zählt die Feuerwehr Wiedensahl insgesamt 252 Mitglieder, von denen 28 als aktive Mitglieder geführt werden. Diese hatten im vergangenen Jahr fünf Einsätze, eine Brandsicherheitswache, vier Verkehrssicherungsmaßnahmen sowie drei Wettbewerbe und Übungen zu bewältigen. Rund 1.100 Stunden Feuerwehrarbeit wurden bei insgesamt 49 Diensten abgeleistet.
Hauke Heinitz dankte allen aktiven Mitgliedern für ihr Engagement im vergangenen Jahr. Sein besonderer Dank ging an seinen Stellvertreter Mark Alrutz. "Mark hat mich letztes Jahr, als ich beruflich über 200 Tage im 4.800 Kilometer entfernten Afghanistan war, ganz hervorragend vertreten", lobte ihn Hauke Heinitz.
Aus den Reihen der aktiven Mitglieder wurden Anke Heinitz, Elisabeth Wilkening und Ingo Hecht für 25 Dienstjahre im Feuerlöschwesen geehrt. Christian Deterding blickt sogar auf 40 Jahre aktiv Dienstjahre zurück. Frank Buhr und Wilhelm Niemitz unterstützen die Wiedensahler Wehr seit 25 Jahren als fördernde Mitglieder. Heinrich Heumann erhielt eine Urkunde für 40-jährige fördernde Mitgliedschaft. Lukas Bulmahn wurde als Feuerwehrmannanwärter in den aktiven Dienst übernommen. In diesem Jahr stehen zwei Jubiläen bei der Feuerwehr an. Das 15-jährige Bestehen der Jugend- und das 10-jährige Bestehen der Kinderfeuerwehr sollen am 18. Mai 2013 mit einem Orientierungsmarsch und anschließender Fete gebührend gefeiert werden, berichtete Jugendfeuerwehrwartin Silke Deterding. Foto: wtz