AUHAGEN (gi). Wer von Auhagen spricht, der verbindet den Ort meistens auch mit den beiden Storchennestern. Eines wird mit "Auhagen Ost" bezeichnet und befindet sich am Ortseingang von Hagenburg aus kommend auf dem Haus der "Floristik unterm Storchennest" von Christa Reinke. Das zweite ist auf einem alten Schornstein der Familie Albayrak ebenfalls in der Straße Vor dem Tore aufgebaut und heißt "Auhagen West". Nun ist ein drittes Nest dazugekommen, es wird mit "Auhagen Süd" bezeichnet und wurde mit Unterstützung des Naturschutzbundes (NABU)-Ortsgruppe Sachsenhagen auf dem Haus von Erich und Dietlinde Buschmann in der Straße Auf dem Rähden befestigt. Den Kran stellte unentgeltlich die Firma Stelling aus Sachsenhagen bereit. Die Chancen für die Ansiedlung eines Storchenpaares stehen nach Ansicht von Hermann Schröder von der NABU-Ortsgruppe nicht schlecht. "Die bisherigen Bruterfolge in der Region sind sehr groß, es könnte ein weiterer Ausbreitungsdruck entstehen", sagte er.
Bereits vor einigen Jahren hatten Störche in einem auf dem angrenzenden Grundstück stehenden Baukran ein Nest gebaut. Daraufhin setzte die Familie Buschmann ein allerdings kleineres Nest auf einen Kamin, doch es wurde "ignoriert". Die neue größere Konstruktion wurde aus Lärchenholz gebaut. Der Naturschutzbeauftragte für die Weißstorchbetreuung, Dr. Reinhard Löhmer wurde von dem Vorhaben in Kenntnis gesetzt.
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