VOLKSDORF (wtz). Volksdorf blieb im vergangenen Jahr vom Roten Hahn verschont. Diese positive Bilanz konnte Ortsbrandmeister Martin Opfermann auf der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr ziehen. Dennoch wurden bei drei nachbarlichen Löscheinsätzen in Hülshagen und der Rettung einer Katze "viel Personal und viele Stunden gebunden".
In einem Rückblick auf seine nunmehr sechsjährige Amtszeit als Ortsbrandmeister zeigte sich Martin Opfermann sehr erfreut über die Mitgliederentwicklung der Wehr. Obwohl man keine Jugendwehr unterhält zählt die Wehr aktuell elf Mitglieder unter 25 Jahren. "Da ist es mir um den Fortbestand der Wehr nicht bange", freute er sich.
Nicht zufrieden ist Martin Opfermann mit der zentralisierten Kleiderkammer der Samtgemeinde. Dort seien nur noch ältere Sache zu finden und für neue Schutzausrüstung fehle das Geld, kritisierte er. Teilweise dauere es bis zu vier Monate bis neue Mitglieder eingekleidet werden können. "Das geht nicht", machte Opfermann deutlich.
Auch sei die Ausstattung mit Funkmeldeempfänger unzureichend. Die vorhandenen Sirenen seien mit der Umstellung auf Digitalfunk abgestellt worden. Da man jedoch nur zwölf Meldeempfänger erhalten habe, könnten noch nicht einmal 50 Prozent der aktiven Mitglieder bei Einsätzen alarmiert werden. Zudem wäre eine Ausstattung der Wehren mit Mannschaftstransportwagen wünschenswert.
Aus den Reihen der aktuell 25 aktiven Wehrmitglieder konnten Jessica Fröhlich und Hanna Buhr zu Feuerwehrfrauen sowie Pascal Krömer, Jonas und Daniel Meyer zu Feuerwehrmännern befördert werden. Während Rene Fröhlich zum Oberfeuerwehrmann ernannt wurde, konnte Martin Opfermann eine Beförderungsurkunde zum Hauptlöschmeister in Empfang nehmen.
Für 40 aktive Dienstjahre erhielt Fritz Koller das Feuerwehrehrenzeichen des Landesverbandes. Carsten Homeier, Christiane Röhrkasse, Gerlinde Bödeker und Joachim Sturde wurden für 25 fördernde Mitgliedsjahre gedankt. Foto: wtz