1. "Überaus zufrieden mit Geschäftsentwicklung 2012"

    Vorstand der Volksbank Hameln-Stadthagen zieht Bilanz

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    STADTHAGEN/LANDKREIS (bb). Alles andere als Krisenstimmung haben die Vorstandsmitglieder der Volksbank Hameln-Stadthagen in ihrem Bilanzpressegespräch zum Jahr 2012 vermittelt. "Überaus zufriedenstellend" sei die Geschäftsentwicklung der Bank im Vorjahr gewesen, fasste der Vorstandsvorsitzende Heinz-Walter Wiedbrauck zusammen.

    Wiedbrauck erklärte gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern Klaus Meyer und Michael Joop, dass die Volksbank Hameln-Stadthagen für 2012 einen Bilanzgewinn von 2,53 Millionen Euro ausweise. Dies ist eine Steigerung von rund 190 000 Euro gegenüber dem Vorjahr (2,34 Millionen), rund 8,1 Prozent. Auf der Vertreterversammlung der Bank im Ratskeller in Stadthagen am 28. Mai werde der Vorstand eine Dividendenausschüttung von 5 Prozent vorschlagen. "Zufrieden werden auch die hiesigen Städte und Gemeinden im Geschäftsgebiet der Bank sein, an sie fließen durch die gute Entwicklung unseres Institutes 673 000 Euro mehr Gewerbesteuern als im Vorjahr", so Wiedbrauck. Insgesamt zahlt die Volksbank für das Geschäftsjahr 2012 rund 4 Millionen Euro Steuern, davon etwa 1,85 Millionen Euro Gewerbesteuer. Besonders erfreulich sei die Entwicklung im Kreditgeschäft gewesen, so Wiedbrauck. Trotz ganz erheblicher Sondertilgungen habe die Bank ein Kreditwachstum von 3,5 Prozent verzeichnet, Kredite im Volumen von mehr als 87 Millionen Euro seien neu abgeschlossen worden. Ein wichtiges Segment im Bereich der Finanzierungen seien "Erneuerbare Energien" und Immobilien. Vorstandsmitglied Klaus Meyer fügte hinzu, dass sich der Trend zu Investitionen in Sachwerte und dabei besonders in die eigenen vier Wände auch in einem sehr erfolgreichen Jahr der Volksbank Immobilien Service niedergeschlagen habe. Allerdings zeige sich am Immobilienmarkt eine örtlich differenzierte Entwicklung. In den Innenstädten der größeren Zentren vor allem Hamelns bestehe eine dynamische Nachfrage nach komfortablen Wohnen. In vielen ländlich geprägten Gemeinden mache sich dagegen der Rückgang der Einwohner-Zahlen bemerkbar.

    Trotz der großen ausländischen Konkurrenz habe die Volksbank auch im Einlagenbereich ihre Position ausbauen können, so Wiedbrauck. Offenbar spiele hier das Sicherheitsbedürfnis der Anleger eine wichtige Rolle. Michael Joop verwies auf Erfolge im Wertpapiergeschäft. In allen Vergleichswerten der Union Investment habe die Volksbank Platz eins erreicht in Bezug auf Banken ähnlicher Größenordnung.

    Den Provisionsertrag im Wertpapiergeschäft habe die Bank deutlich gesteigert, eine "sehr gute" Entwicklung vollzogen.

    Dies sei erreicht worden, obwohl sich der bürokratische Aufwand mit der Umsetzung des Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetzes noch einmal deutlich erhöht habe. Dieser habe erheblichen Schulungsbedarf der Berater erfordert, hinzu kamen Registrierungsauflagen für die Mitarbeiter. Die Volksbank sei für die praktische Umsetzung dieser Auflagen Vorreiter für zahlreiche andere Banken.

    Heinz-Walter Wiedbrauck betonte, dass die erfolgreiche Entwicklung auf einem qualifizierten und verlässlichen Mitarbeiter-Team fuße. Gerade die Beratung der Kunden sei eine große Stärke der Volksbank. Darüber hinaus habe die Volksbank im Jahr 2012 mit einer ganzen Reihe von Informationsveranstaltungen den Austausch mit dem Kunden gesucht.Foto: bb

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