WIEDENSAHL (wtz). Nur geringe Änderungen ergaben die anstehenden Neuwahlen während der Jahreshauptversammlung des Schützenvereins in Wiedensahl. Die anwesenden Mitglieder bestätigten Schatzmeister Karl Krechlok, Jugendleiter Horst Heine, Damenleiterin Ortrud Mensching und Stefan Tadge als verantwortlicher Mann für das Pistolenschießen einstimmig für weitere drei Jahre in ihren Ämtern. Neu dabei ist Gerhard Heumann, der die Nachfolge des auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausgeschiedenen Jagdhornbläserleiters Andreas Fiebig antritt. Das bisher unbesetzte Amt des Festausschussleiters wird jetzt von Alex Diekmann ausgeübt.
Ein wenig Sorgen bereitet dem Verein der Rückgang der Mitgliederzahl, die aufgrund von Todesfällen und Austritten im vergangenen Jahr von 215 auf 197 gesunken sind. Auch das Fehlen von Nachwuchsschützen und die eher schwache Beteiligung an den Übungsabenden wurden beklagt. Die vereinsinternen Schießwettbewerbe sollen durch Spaßfaktoren attraktiver gemacht werden. Der Anfang wurde beim letzten Weihnachtsschießen gemacht, als nicht wie sonst die Mitte, sondern ein anderes Ziel getroffen werden musste. Vorsitzender Siegfried Rensmann dazu: "Wir sind für Anregungen und neue Ideen immer zu haben, denn wir wollen Spaß und keine Schießkünstler."
Aus den Reihen der Mitglieder konnte Siegfried Rensmann gleich mehrere treue Schützen auszeichnen. So ist Helmut Deterding bereits seit 60 Jahren dabei. Edith Krechlok, Gerhard Heumann und Udo Rüffer halten dem Verein seit 40 Jahren die Treue. Nicht vollzogen werden konnte die Ehrung von Nathan Adam, der seit 50 Jahren im Verein ist. "Das wird nachgeholt; die Nadel bringen wir ihm nach Hause, das wird dann teuer für ihn", scherzte Siegfried Rensmann.
Zu Vereinsmeistern des vergangenen Jahres wurden Thomas Hävemeier (Luftgewehr), Siegfried Rensmann (Kleinkaliber), Thomas Brandt (Luftpistole), Martin Strozyk (Standard- und Sportpistole) sowie Frank-Jürgen Pook (KK-Pistole und Revolver) gekürt. Für ihre gute Platzierung bei den Deutschen Meisterschaften (50-Meter-KK) bekam Anita Hävemeier eine besondere Ehrenplakette überreicht. Foto: wtz
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