RINTELN (ste). Es ist das "Phänomen Rinteln"; bietet die Stadt einen Markt an, platzt sie fast aus allen Nähten. Kamen am Samstag zum Brennholz- und Bauernmarkt noch vorwiegend Besucher, die gezielt auf der Suche nach Brennholz und der optimalen Verwertung zur Energiegewinnung waren, so war der Sonntag fast wie bei einer Herbstmesse. Die Innenstadt war prall gefüllt und die Einzelhändler beim verkaufsoffenen Sonntag machten gute Geschäfte.
Am "Wagenfelder Kräutereck" duftete es nach heißem Holundersaft: "Gut gegen Erkältungen und außerdem macht er so richtig warm ums Herz", freute sich Manuela Wolyzeckowski am Sonntag. Sie hatte samstags noch eine eher ruhige Kugel geschoben. Ähnlich ging es vielen Händlern des Bauernmarktes, am Ende waren sie jedoch alle zufrieden. Holz stand im Mittelpunkt des Interesses der Besucher, und zwar in allen erdenklichen Verarbeitungszuständen. Als Stammholz zum Selbstzerkleinern, als Meterware, als fertiges und getrocknetes Ofenholz oder als Pellets für die Zentralheizung oder den Kamin-
ofen.
Rinteln hat mit seinem Brennholz- und Bauernmarkt wieder einmal genau den Nerv der Zeit getroffen und präpariert sich jetzt schon wieder für den nächsten Markt. Vom 1. bis 3. März kommt der historische Markt "Mystica" in die Stadt.
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