APELERN (al). Rumpelige Fahrbahnen und Stolperfallen für Fußgänger soll es im Frühjahr nicht mehr geben. Darauf hat sich der Apelerner Bau-, Umwelt- und Wegeausschuss verständigt. Nach einer Ortsbesichtigung und kurzer Beratung wurden Schwerpunkte festgelegt.
Danach werden Teile der Parkstraße zwischen Lyhrener Straße und Bult, der Schäferstraße in ihrem nördlichen Teil sowie das Endstück vom Großen Winkel bis zur Ecke "Auf der Mede" erneuert. Die Gesamtkosten dürften nach Schätzungen der Kommunalpolitiker etwa 80 000 Euro betragen. Da keine Mittel im Haushalt veranschlagt sind, müsste eine überplanmäßige Bereitstellung erfolgen.
Auch über den Umfang der Maßnahmen war sich der Ausschuss schnell einig. Die Oberflächen werden abgefräst und mit einer neuen Deckschicht versehen. Das hält etwa zehn Jahre und kostet rund 26 Euro pro Quadratmeter. Eine einfachere Variante in Form einer großflächigen Ausbesserung würde 16 Euro kosten; ein Vollausbau 130 Euro. Ausschussvorsitzender Willi Ballwanz (SPD) verlangte vor Baubeginn eine genaue Ursachenforschung, warum sich in bestimmten Bereichen Löcher im Asphalt gebildet haben: "Wir wollen doch nicht, dass das bald wieder absackt." Der stellvertretende Gemeindedirektor Sven Janisch äußerte die Befürchtung, dass der gewünschte Straßenbau teurer kommen könnte: "Die Kanäle in der Schäferstraße sind sanierungsbedürftig. Das muss noch näher untersucht werden." Sollten hier neue Rohre verlegt werden müssen, würde die Fahrbahnerneuerung aufwändiger.
Auch im Ortsteil Soldorf wird demnächst gebuddelt. Dort zerbröselt das Gehwegpflaster in der Stadthäger Straße. Eine Baumaßnahme ganz anderer Art ist im Salzbachort ebenfalls fällig: Im Dorfgemeinschaftshaus wurden Mängel an Fußboden und Fassade festgestellt. Deren Sanierung werde "im Frühjahr angeschoben", teilte Janisch mit. Foto: al