WALTRINGHAUSEN (ro). Zurück in der Spur: Die Handballer der HSG Schaumburg Nord rückten auf den zweiten Tabellenplatz vor. Der Verbandsliganeuling mischt im brisanten Aufstiegskampf um die zwei begehrten Oberligatickets weiterhin munter mit.
Die Ausgangslage an diesem Wochenende ist bestens: Die HSG gastiert bei der abstiegsbedrohten HSG Plesse-Hardenberg und kann danach eine Woche ruhen. Die Konkurrenz hingegen steckt in direkten Duellen. Binnen acht Tagen stehen sich die Mitbewerber TuS GW Himmelsthür und die HSG Heidmark zweimal gegenüber. Weiterhin kommt es am nächsten Wochenende zum Duell des Spitzenreiters HV Barsinghausen beim ebenfalls noch aufstiegsambitionierten MTV Braunschweig. Ein Auswärtserfolg der HSG am Sonnabend, 18 Uhr, in der Sporthalle Bovenden, könnte den zweiten Tabellenplatz festigen und die Konkurrenz unter Zugzwang setzen.
Die Vorzeichen für den eigenen Erfolg stehen gut. In der letzten Heimpartie zeigten die HSG-Spieler verstärkt Kampfeswillen. Allerdings dürfen die Spieler den Erfolg nicht überbewerten. Die Akteure des MTV Hondelage offenbarten wenig Spielstärke. Somit war der 35:29-Heimerfolg nicht mehr als eine Pflichtaufgabe. Erneut gab es in der Defensive einige mangelhafte Verhaltenssituationen. Hieraus entsprangen einfach zu viele Gegentore. Die Offensivleistung hingegen stimmte versöhnlich. Trainer Andre Steege sah "mehr Struktur" als in den Vorwochen.
Eine Mängelrüge gab es hingegen erneut wegen zu schlechter Chancenverwertung. Strukturiert in der Offensive durch gemeinsame Aktionen und stabil in der Defensive durch Unterstützen des Nebenmannes - so möchte Trainer Steege seine Mannen nun auswärts erleben. Das Stabilisieren der Aufstiegschance mit einem weiteren Erfolg dürfte auch die Motivation weiter entflammen.
Die Trainingsbeteiligung sollte davon profitieren. Bei einigen Spielern sieht der Coach da echten Verbesserungsbedarf.