1. "Die Reservisten sind Botschafter in der Mitte unser Gesellschaft"

    Neujahrsempfang der Reservisten-Kreisgruppe Weserbergland in der Jägerkaserne

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    LANDKREIS (hb/m). Die Reservisten-Kreisgruppe Weserbergland hatte zu ihrem 11. Neujahrsempfang wieder in die Bückeburger Jägerkaserne eingeladen. Kreisvorsitzender Ernst Nitschke konnte im Fürstensaal des Kasinos zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste begrüßen, darunter auch den General der Heeresflieger und Kommandeur der Heeresfliegerwaffenschule, Reinhard Wolski, die Bundestagsabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller, den Landtagsabgeordneten Otto Deppmeyer sowie die Bürgermeister Reiner Brombach aus Bückeburg und Oliver Schäfer aus Obernkirchen.

    Unter dem Motto "Erinnern, um nicht zu vergessen" betonte Nitschke die vielfältigen Leistungen der Bundeswehr und auch ihrer Reservisten für die Bevölkerung im Laufe von über fünf Jahrzehnten. Besonders augenfällig seien diese bei diversen großen Naturkatastrophen geworden.

    Seit 1960 gehören auch die Mitglieder des Reservistenverbands und ab 1984 dessen Angehörige in der Kreisgruppe Weserbergland zu den Kameraden, die sich dem Dienst der Allgemeinheit beispielhaft verschrieben haben. Die Anzahl der Mitglieder ist seit 1984 von 550 auf heute 1.150 gestiegen.

    "Die Bundeswehr, und somit auch die Reservisten, vollziehen zurzeit ihre größte Strukturreform mit harten und einschneidenden Prozessen", so der Kreisvorsitzende.

    Die politisch gewollten Veränderungen, wie die Aussetzung der Wehrpflicht und als Folge die personelle Reduzierung der Streitkräfte, aber auch die sich anschließende Umgliederung der Teilstreitkräfte, wirken laut Nitschke nicht gerade motivierend gegenüber der aktiven Truppe. Gabriele Lösekrug-Möller lobte in ihrem Grußwort die "Reservisten als allerbeste Botschafter in der Mitte unser Gesellschaft".

    General Reinhard Wolski machte deutlich, "dass die Heeresfliegertruppe auch in Zukunft auf engagierte Reservisten angewiesen" sei und dafür Wehrübungsplätze bereithalte.

    Reiner Brombach bedauerte, "dass die Wehrpflicht ausgesetzt worden ist". Zugleich sei er froh, dass die Heeresfliegerwaffenschule auch in Zukunft in Bückeburg bleiben werde.

    Foto: hb/m

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