SÜLBECK (em). Eine der wichtigsten Anbindungen von Obernkirchen an die B65 ist der Sülbecker Weg. Während diese Anbindung für Autofahrer eine gute und viel genutzte Verbindung darstellt, müssen Fußgänger und Radfahrer auf der Hut sein, damit sie in dem Bereich von der B65 bis zur Kreuzung "Ziegeleiweg" nicht unter die Räder kommen. Der Grund: Es gibt in diesem Bereich weder eine ausreichende Straßenbeleuchtung, noch einen gesonderten Weg für Fußgänger und Radfahrer. Besonders im Kreuzungsbereich zur B65 ist große Vorsicht geboten, denn durch die Fahrbahnbegrenzungen in Form von Mauern und Leitplanken besteht kein Raum für eventuell notwendige Ausweichmanöver. Aus diesem Grund nutzen Radfahrer inzwischen immer mehr den Feldweg in Richtung Sülbecker Kirche. Je nach Wetterlage kann dies ebenfalls eine sehr unangenehme Erfahrung bedeuten.
Die CDU möchte dieses Gefahrenpotential in einem gemeinsamen Vorstoß aus Obernkirchen und Nienstädt entschärfen und den Sülbecker Weg mit einem Fußgänger- und Radfahrergerechten Ausbau versehen.
Auch der CDU-Landtagskandidat Mike Schmidt hat sich bei einem Ortstermin am 20. November vergangenen Jahres von den beiden CDU- Ortsverbänden überzeugen lassen. "Da es sich um eine Landesstraße handelt, werde ich mich im Landtag für eine Unterstützung einsetzen", sagte Schmidt den Vorsitzenden Karlheinz Volksdorf (CDU Samtgemeinde Nienstädt) und Peter Rudolf (CDU Stadtverband Obernkirchen) zu.
Da die aktuelle Bepflanzung und Bebauung der Straße in vielen Bereichen keinen einfachen Ausbau neben der Fahrbahn zulässt, kommt die CDU mit einem kreativen und pragmatischen Vorschlag:
Zum einen soll der Feldweg ausgebaut werden, damit die Fußgänger und Radfahrer sich nicht zwischen einer gefährlichen Kreuzung an der B65 und einem dreckigen und schlecht befahrbaren Feldweg entscheiden müssen. Der entstehende Umweg bleibt minimal und wäre nach dem Feldwegausbau gut befahrbar und begehbar.
Als zweite Maßnahme soll ab dem Ortsausgang Obernkirchen bis zum Feldweg auf der rechten Seite in Richtung B65 ein Fuß-/Radweg gebaut werden, um das sichere Erreichen des Feldweges zu ermöglichen.Foto: privat