1. Harter Kampf am Rande des Abgrundes

    SG Hohnhorst/Haste in Abrutschgefahr HASTE (ro). Drei Absteiger verlassen die Handball-Oberliga am Saisonende. Um den Klassenerhalt ist ein erbitterter Kampf entbrannt. Mittendrin der einzige Schaumburger Vertreter die SG Hohnhorst/Haste. Auf Platz 13 mit nur acht Pluspunkten gehört das Team zu den potentiellen Abstiegskandidaten. An diesem Wochenende droht sogar der Abrutsch auf einen Abstiegsplatz. Die SG erwartet am Sonntag, 17 Uhr, den Meisterschaftsaspiranten und Tabellenführer MTV Soltau. Die Gäste dürfen sich im Titelduell mit dem VfL Hameln keinerlei Ausrutscher erlauben und dementsprechend hochkonzentriert werden sie die Aufgabe in der Sporthalle Haste am Kirchweg angehen. Der Spitzenreiter startete souverän in den neuen Spielabschnitt. Auf eigenem Parkett schlugen die MTV-Spieler aus der Verfolgergruppe den TV Jahn Duderstadt mit 34:28. Der MTV überzeugte dabei mit technisch guten Kombinationen und Schnelligkeit. Die Abwehr wirkte sicherer und der Angriff zeigte sich konsequent im Abschluss. In gleicher Form wird der Favorit auch in der Haster Sporthalle klar überlegen aufspielen. Doch jede Partie bietet auch dem Außenseiter seine Chancen. Die SG unterlag zwar im letzten Heimspiel gegen den Lehrter SV knapp mit 30:31, zeigte aber in der Gesamtbetrachtung eine durchaus ansprechende Leistung. In der Endphase fehlte einfach ein wenig das Glück. Ein Unentschieden hatten sich die SG-Akteure um Trainer Olaf Kahl verdient. Der Ausgleich zappelte sogar im Netz, doch die Unparteiischen pfiffen den Vorteil ab und entschieden auf Freiwurf. Ausschlaggebend für die bittere Heimniederlage waren zahlreiche unüberlegte Würfe aus der zweiten Reihe. In dieser Hinsicht fehlt es einfach an wenig an Ruhe und Übersicht im Rückraum. Nichts zu mäkeln gab es in kämpferischer Hinischt. Die SG rackerte sich immer wieder heran, scheiterte dann aber an eigenen Fehlern.

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    Gegen den Top-Favoriten der Oberliga gilt es diese Fehlerquote zu minimieren und mit mehr Ruhe den Abschluss zu suchen. Aus der Außenseiterrolle heraus kann die SG-Mannschaft die Partie ohne allzu großen Druck angehen.

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