LANDKREIS (we). In der Bundesliga hat der Spielbetrieb der Rückrunde seit gestern wieder begonnen. Die heimischen Fußballer werden allerdings erst Ende Februar wieder gegen den Ball treten.
Viele Spieler und Vereine stehen dann vor einer sicherlich kräftezehrenden aber auch nervenstrapazierenden Rückrunde. Wir wollen an dieser Stelle für die auf Verbands- und Bezirksebene vertretenen Schaumburger Klubs eine Zwischenbilanz ziehen, die zu Saisonbeginn selbst gesteckten Ziele mit dem bisher Erreichten abgleichen und zudem den risikobehafteten Versuch unternehmen, jeweils eine Prognose für den Saisonausgang abzugeben.
Erlebtes und Versäumtes sind nun endgültig Vergangenheit. Das Fazit fällt alles andere als uneingeschränkt positiv aus. Und das ist noch schmeichelhaft formuliert. Vielmehr muss nüchtern festgestellt werden, dass für die meisten Klubs die Zwischenanalyse eher sehr ernüchternd ausfällt.
Dabei berücksichtigen wird auch die altbekannte Tatsache, dass positive Dinge besser in der Erinnerung haften bleiben.
Zusammenfassend lässt sind folgendes festhalten: Die Zwischenbilanz der heimischen Klubs gibt keinen berechtigten Anlass zu ausgeprägten Optimismus hinsichtlich des endgültigen Saisonabschneidens. Wenn es ganz schlecht laufen sollte, steigen VfL Bückeburg und auch der FC Stadthagen ab.
In der Bezirksliga 4 folgenden drei weitere Absteiger. Eine derartige Bilanz wäre natürlich für den Schaumburger Fußball traumatisch deprimierend. Wir wagen an dieser Stelle die Prognose, dass sowohl der VfL als auch der FC den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen. In der Bezirksliga 4 könnten der SC Rinteln oder auch der VfR Evesen noch auf den zweiten Platz vorpreschen.
TuS Niedernwöhren und SV Nienstädt 09 laufen im oberen Tabellendrittel sicher ein.
Der TSV Exten rettet noch haarscharf den Klassenerhalt, während SV Obernkirchen und TSV Hagenburg den Weg in die Kreisliga antreten müssen.
Bei einem solchen Saisonausgang könnte letztlich doch noch die Freude in SChaumburg überwiegen.
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