RINTELN (ste). Mit der Aktion "Juniorwahl 2013" will das Gymnasium Ernestinum mit der Unterstützung der AOK Niedersachsen zum einen gelebte Demokratie zeigen, zum anderen aber auch den Schülerinnen und Schülern die Scheu vor der Wahl nehmen. Ab der achten Klasse dürfen 740 Schüler eine fiktive Landtagswahl durchführen und haben dafür alles zur Verfügung, was auch bei der richtigen Wahl Standard ist. Sie bekommen eine Wahlbenachrichtigung, gehen in eine geschützte Stimmkabine und wählen; allerdings online auf einem ansonsten richtigen Wahlschein. Die AOK Niedersachsen unterstützt in ihren 17 niedersächsischen Regionen 17 Schulen bei dieser Aktion, die vom gemeinnützigen Verein "Cumulus" organisiert wird und von Carsten Ruhnau als Fachlehrer Politik in der Schule betreut wird. Am Ende wird es auch ein richtiges Ergebnis geben. AOK-Vertriebsleiter Friedhelm Krückeberg, Privatkundenberaterin Britta Nolting, AOK-Pressesprecherin Marion Klöpper und die Regionaldirektorin Kristin Severin freute sich bei einem Pressetermin, dass sie mit dem Kauf der "Juniorwahlaktie" einen Beitrag zur politischen Bildung junger Menschen liefern konnten.
Für die Schülerinnen und Schüler ist die Wahl eine spannende Sache und auch das Ergebnis, das am 20. Januar ab 18 Uhr feststehen wird, verspricht interessant zu werden. Hier können die etablierten Parteien schon einmal schauen, ob sie in den Köpfen der jungen Menschen noch präsent sind, oder ob es die jungen Parteien sind, die die Sprache der Jugend treffen.
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