ENZEN (wtz). "Reichlich zu tun", so Christian Fischer hatte die Enzer Feuerwehr im vergangenen Jahr. Auf seiner ersten Jahreshauptversammlung als Ortsbrandmeister berichtete er von 14 Einsätzen, welche die 30 aktiven Mitglieder im vergangenen Jahr zu bewältigen hatten.
Zwei Mal rückte man zu Großbränden nach Stadthagen aus, um die dortige Wehr zu unterstützen und zwei Mal brannte es in Enzen selbst. In diesem Zusammenhang lobte Christina Fischer die "einwandfreie und zielgerichtete" Zusammenarbeit mit der Ortsfeuerwehr Stadthagen. Er wünscht sich, dass sich dieses weiter intensiviert. Neben den Bränden waren die Wehr bei acht Hilfeleistungen wie Verkehrssicherungen, umstürzenden Bäumen und Ölunfällen gefordert. Im vergangenen Jahr richtete die Feuerwehr Enzen die große Stadtübung aus, an der alle Ortswehren der Stadt mit sämtlichen Fahrzeugen teilnahmen. Es war gar nicht einfach, rund 100 Wehrmitglieder mit insgesamt 24 Fahrzeugen im Rahmen einer Übung zu beschäftigen, so Fischer.
Es gelang schließlich auf dem Rittergut Oheim, wo eine Großschadenslage mit vermissten Personen inszeniert wurde. Christian Fischer und sein Stellvertreter Marcel Schünke unterstrichen, dass die Ausbildung in der Wehr einen hohen Stellenwert genieße.
Neben den regelmäßigen Diensten könne man Dank beruflicher Kontakte auch den Brennplatz einer Werkfeuerwehr in Minden nutzen. Dies bereichere die Ausbildung zusätzlich. Acht Mitglieder in der Kinder- und 14 junge Mitglieder in der Jugendfeuerwehr sorgen aktuell für den Nachwuchs in den Reihen der Aktiven. Um diese kümmern sich Katja Saalmann und Markus Schade mit einem abwechslungsreichen Dienstprogramm, dass auch Ausflugsfahrten umfasst. Aus den Reihen der aktiven Mitglieder wurden Marlo Witte, Patricia Polacovic und Nathalie Kappe zu Feuerwehrmännern bzw. -frauen befördert. Zu Oberfeuerwehrmänner bzw. – frauen wurden Ramona Meißner, Franziska Baumhof und Marcel Stockhorst ernannt. Hauptfeuerwehrmann bzw. – frau wurden Julian Schulz und Katja Saalmann. Ortsbrandmeister Christian Fischer konnte sich über seine Ernennung zum Brandmeister freuen. Für 25 Jahre passive Mitgliedschaft wurde Martin Möller geehrt.
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