1. Mit den Händen Formen formen

    Den Werkstoff Ton kennenlernen

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    STADTHAGEN (nb). Ton wird zu Dachziegeln, Backsteinen und Tonrohren verarbeitet. Andere "Handwerker" formen daraus Teller, Tassen oder Figuren. Was sich mit dem Arbeitsmaterial Ton so alles anfangen lässt, können interessierte Kinder ab dem Grundschulalter, Jugendliche und Erwachsene am Montag, dem 21. Januar im Museum Amtspforte ganz praktisch herausfinden. Unter Anleitung lernen sie mit dem Werkstoff Ton und ihren Händen einfache Gegenstände und Figuren wie Tiere, Schalen oder Vasen zu modellieren.

    Der pädagogischer Mitarbeiter Norbert Radeck erzählt ab 15 Uhr, wie Ton entsteht, woher der Ton kommt und welche Bedeutung er für uns Menschen hat. Anschließend hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit, selbst Hand anzulegen. In der Amtspforte wird noch bis zum 1. März die Sonderausstellung "Ziegeleien und Tongruben" angeboten, die anhand von Bildern und Arbeitsprodukten greifbare Eindrücke vermittelt. Ton gilt als einer der ältesten Werkstoffe, das Herstellen keramischer Gefäße gehört bis in die heutige Zeit zur Kulturgeschichte der Menschheit.

    Es gibt ihn in vielen Farben, von kalkigem Weiß über Gelb, Rot und Braun bis Schwarz. "Ton bringt uns in Kontakt mit der Erde, mit dem Kreislauf der Natur, mit uns selbst", heißt es in Lehrbüchern, in der Bibel steht das Zitat "Da formte Gott, der Herr, den Menschen aus Erde" geschrieben. Wer sich mit dem seit Urzeiten genutzten Material also selbst einmal beschäftigen möchte, sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, die auch für Familien bestens geeignet ist. Das Angebot ist kostenfrei, mitzubringen ist eine Schürze.

    Auf Wunsch werden die Kunstwerke zum Trocknen und anschließendem Brennen im Museum aufbewahrt.

    Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, das Museum Amtspforte, Obernstraße 32 A in Stadthagen, nimmt sie unter 05721/924900 oder per Email an museum@Stadthagen.de entgegen.

    Die nächste Einführung von Radeck plus anschließendes Gestalten ist für Montag, den 18. Februar, 15 bis 16 Uhr, angedacht.

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an