1. Kein Zwist mehr zwischen "Runde" und Flecken

    Neue Suche nach Gemeinsamkeiten / Bürgermeister Laufmöller kündigt Bonus für Familien an

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    Zuletzt hatte es einige Verstimmungen gegeben, die beide Seiten ausräumen wollen. "Lauenau wird die ‚Runde‘ weiter unterstützen", versprach Bürgermeister Heinz Laufmöller, "wir wollen in einem Gespräch die voneinander erwarteten Leistungen ermitteln". Auch Samtgemeindebürgermeister Uwe Heilmann nickte zu den Absichten: "Es muss wieder ein anderes Klima herrschen." Wie wiederholt berichtet, hatte es im Vorfeld von Fleckenfete und Weihnachtsmarkt einige Reibereien zwischen Verein und Kommune gegeben.

    Kühl räumte auch ein, "dass nicht alle Vorhaben umgesetzt werden konnten". Er dankte allen Unterstützern und bat um weitere Mithilfe. Die Fleckenfete werde wieder in die Ortsmitte rücken: "Der Umbau schafft uns neue Möglichkeiten." Dagegen sei der Standort des nächsten Weihnachtsmarkts noch offen. Kühl verwies auf die bereits jetzt feststehenden 160 Veranstaltungen in den kommenden Monaten hin: "In Lauenau ist wieder jede Menge los."

    Laufmöller, der um eine Gedenkminute für den wenige Tage zuvor plötzlich verstorbenen CDU-Kommunalpolitiker Burkhard Liewald bat, ging ebenfalls auf das Ende der Bauarbeiten in der Ortsmitte ein: "Der Kraftakt hat sich gelohnt." Nun müsse eine Gewöhnung an die neue Verkehrsführung folgen – und an gewisse veränderte Regeln: "Wir werden das Parken am Zebrastreifen nicht gleich mit einem Strafzettel ahnden." 2013 werde wiederum "ein spannendes Jahr", meinte Laufmöller und zählte unter anderem den Bau des Zechenhauses am "Feggendorfer Stolln" und den Kreisel am nördlichen Ortsausgang auf. Mit dem neuen Baugebiet "Am Deister II" sollen junge Familien gelockt werden. Die Gemeinde gewähre für 27 Parzellen für jedes Kind einen Bonus von 1000 Euro auf den Baulandpreis. Zuschüsse gebe es auch für energetische Maßnahmen.

    Für die Gruppe CDU/Grüne im Rat dankte Thomas Berger der "Runde" für "alle Maßnahmen, die Lauenau über seine Grenzen hinaus bekannt machen". Lektorin Hildburg Peickert informierte über die Sorgen der örtlichen St. Lukas-Gemeinde.

    Dort müssen für 10.000 Euro Kirchenfenster erneuert werden.

    Foto: al

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